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Flash-News des Tages

Wissenwertes aus der Welt der Leichtathletik.
Martin Neumann

Shelly-Ann Fraser-Pryce peilt nächste Steigerung an

Auf einen Start beim Diamond League Meeting in Paris (28. August) hatte Shelly-Ann Fraser-Pryce nach ihrem Sieg am Freitag in Lausanne mit neuer 100-Meter-Bestzeit von 10,60 Sekunden kurzfristig verzichtet. Trotzdem hat der Sprint-Star aus Jamaika für dieses Jahr noch hohe Ziele. „Ob man es glaubt oder nicht, ich bin immer noch nicht mein bestes Rennen gelaufen. Ich weiß, dass ich noch mehr geben kann. Mein Ziel ist einer 10,50er-Zeit“, sagte die 34-Jährige, die schon dreimal Olympia-Gold und neun WM-Titel gewonnen hat. eme/aj

Gehörlosen-WM: Alexander Bley siegt auch über 3.000 Meter Hindernis

Nachdem Alexander Bley (LG Nord Berlin/GSV Braunschweig) bereits die 1.500 Meter in 3:55,73 Minuten bei der Gehörlosen-WM in Lublin (Polen) gewonnen hatte, sicherte sich der Läufer am Freitag seinen zweiten Titel (Foto in der Bildergalerie). Bei Dauerregen beschleunigte er auf der vorletzten Runde über 3.000 Meter Hindernis deutlich und setzte sich mit Meisterschaftsrekord von 9:07,45 Minuten durch. Über 200 Meter belegte Delia Gaede vom (LT DHS Köln/Düsseldorfer SV04) mit 25,58 Sekunden Platz fünf. Ihr fehlten nur sechs Hundertstel zu Bronze. pm

Armand Duplantis: „Lausanne war ein Weckruf für mich“

Beim Diamond-League-Meeting am Freitag in Lausanne musste sich Stabhochsprung-Olympiasieger Armand Duplantis als Vierter mit 5,62 Metern begnügen und zeigte sich danach selbstkritisch. „Mein Vater und Trainer war nicht dabei, so habe ich viele falsche Entscheidungen getroffen. Beispielsweise habe ich die falschen Stäbe gewählt. Der Wettkampf war ein Weckruf“, so der Weltrekordler aus Schweden. eme/aj

Hammerwerferin Silja Kosonen: In drei Jahren zum U20-Weltrekord

U20-Europameisterin und -Weltmeisterin. Dazwischen noch der Olympia-Start in Tokio und das alles garniert mit 73,43 Metern und einem neuen U20-Weltrekord: Hinter Hammerwerferin Silja Kosonen liegt ein perfektes Jahr. Dabei konzentriert sich die 18-jährige Finnin erst seit drei Jahren auf die technisch anspruchsvolle Disziplin. Zuvor probiert sie auch Orientierungslauf, Schwimmen und Skilanglauf aus. Ein Porträt über das Hammerwurf-Talent lesen Sie auf der Homepage von World Athletics.

Renaud Lavillenie peilt Olympia-Start 2024 in Paris an

So will Renaud Lavillenie nicht von der olympischen Bühne abtreten: In Tokio musste sich der ehemalige Stabhochsprung-Weltrekordler nach noch nicht ausgestandener Fußverletzung mit 5,70 Metern und Platz acht begnügen. Auch wenn es am Freitag in Lausanne nur zu Platz acht (5,32 m) reichte, sei er glücklich, wieder springen zu können. „Vor Olympia konnte ich wochenlang kein vernünftiges Training absolvieren“, sagte der 34-Jährige, der vor zwölf Jahren erstmals die sechs Meter überquerte. Ans Aufhören denkt der London-Olympiasieger noch lange nicht. Sein Ziel sei es, bei den Olympischen Spielen 2024 in seinem Heimatland zu starten. eme/aj

Starker Werfer-Felder in Zagreb

Beim Boris Hanzekovic Memorial in Zagreb (Kroatien) am 13. und 14. September (WACT Gold) geben viele Top-Werfer ihre Visitenkarte ab. Weltrekordler und Olympiasieger Ryan Crouser (USA) führt den Kugelstoßwettbewerb an, der am Vorabend des Hauptprogramms in der Stadt ausgetragen wird. Diskus-Olympiasieger Daniel Stahl trifft auf Simon Pettersson (beide Schweden), Lukas Weisshaidinger (Österreich) und Kristjan Ceh (Slowenien). Sein weibliches Pendant, Valerie Allman (USA), hat es mit Lokalmatadorin Sandra Perkovic zu tun. 3.000 Zuschauer sind für das Meeting zugelassen. eme/aj

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