| Straßenlauf

Amanal Petros mit 10-Kilometer-Bestzeit in Valencia

Eine Weltklasse-Zeit an der Spitze und ein neuer Hausrekord für Amanal Petros auf Platz 26: Der "10K Valencia Ibercaja" brachte am Sonntag besonders im Männer-Wettbewerb ein weiteres Mal starke Leistungen hervor.
Jörg Wenig

Daniel Simiu Ebenyo hat am Sonntag frühzeitig ein erstes hochkarätiges Maß im 10-Kilometer-Straßenlauf gesetzt. Der Kenianer gewann die "10K" in Valencia (Spanien) überlegen in 26:58 Minuten. Mit dieser frühen Jahresweltbestzeit schob sich Daniel Ebenyo, der im vergangenen Jahr auch den „Berlin 10k Invitational“ gewonnen hatte, in der Liste der schnellsten Läufer aller Zeiten auf Rang sieben.

Zweiter wurde der Äthiopier Chimdessa Gudeta in 27:10 Minuten vor den Kenianern Jacob Krop (27:23 min) und Boniface Kibiwott (27:44 min). Als Fünfter überraschte der Brite Emile Cairess, der ebenfalls mit 27:44 Minuten gestoppt wurde. Der Schweizer Julien Wanders, der vor zwei Jahren bei dem Rennen in Valencia mit 27:13 Minuten den nach wie vor aktuellen Europarekord aufgestellt hatte, belegte Rang elf in 28:14 Minuten.

Amanal Petros mit Bestzeit 26.

In dem hochklassig besetzten Wettbewerb erreichte Amanal Petros (TV Wattenscheid 01) Platz 26. Dabei lief der 26-Jährige in seinem ersten Rennen seit seinem deutschen Marathon-Rekord, den er Anfang Dezember ebenfalls in Valencia aufgestellt hatte (2:06:27 h), eine persönliche Bestzeit und war nach 28:38 Minuten im Ziel. 2015 war er in Bad Liebenzell 28:49 Minuten gelaufen. Bei seinem deutschen Halbmarathon-Rekord, den er im Oktober 2021 mit 60:09 Minuten in Valencia aufgestellt hatte, hatte Amanal Petros den 10-Kilometer-Punkt sogar nach 28:31 Minuten passiert. Jedoch wurde diese Zwischenzeit nicht offiziell gewertet.

Ein Sieg im vierten Anlauf gelang am Sonntag Norah Tanui. Dreimal hatte die Kenianerin zuvor in Valencia Podestplätze erreicht, nie jedoch gewonnen. Nun triumphierte sie in 30:35 Minuten knapp vor Norwegens Crosslauf-Europameisterin Karoline Grovdal, die Norah Tanui auf den letzten Metern noch einmal gefährlich nahe kam und nach 30:38 Minuten im Ziel war. Dritte wurde die Kenianerin Gladys Chepkurui mit 30:48 Minuten.

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