Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
„Tag der Überflieger“ im Zeichen der Ukraine-Hilfe
Die sechste Auflage des Tages der Überflieger, ausgerichtet vom TLV Germania Überruhr, soll am Sonntag, den 12. Juni 2022 wieder nationale und internationale Top-Athletinnen und -Athleten im Weit-, Drei und Hochsprung nach Essen locken. Der Ausrichter hat entschieden, dass die gesamte Veranstaltung unter dem Motto „Jumping for Ukraine“ stehen und der gesamte Gewinn der Veranstaltung direkt in Hilfsprojekte in der Ukraine und für ukrainische Gäste in Deutschland fließen soll. Alle Athletinnen und Athleten können mit ihrer Teilnahme somit neben persönlichen Top-Leistungen auch mit ihrem Sport ein starkes Zeichen in der aktuellen Zeit setzen. Anfragen können direkt an leichtathletik@tlv-germania.de gerichtet werden.
Rekorde fallen bei Texas Relays
Einige Athletinnen und Athleten haben bei den Texas Relays in Austin (USA) am Freitag für Furore gesorgt. Sprinter Benjamin Azamati stellte im 100-Meter-Vorlauf in 9,90 Sekunden einen neuen Landesrekord für Ghana auf und schob sich in der ewigen afrikanischen Bestenliste auf den siebten Rang. Stabhochspringerin Amanda Moll aus den USA, die bereits in der Halle mit 4,50 Metern und U18-Weltbestleistung geglänzt hatte, packte im Rahmen der Highschool-Wettkämpfe noch einen Zentimeter drauf und steigerte damit auch die Freiluft-Bestmarke, die in dieser Altersklasse die Schwedin Lisa Gunnarsson hielt, um einen Zentimeter. eme/aj/svs
Elaine Thompson-Herah steigt mit 400-Meter-Rennen in die Saison ein
Sprint-Olympiasiegerin Elaine Thompson-Herah (Jamaika) bestreitet am Samstagabend (Ortszeit) beim John Wolmer Speedfest ihr erstes Freiluftrennen des Jahres. Im heimischen Jamaika will die zweitschnellste 100-Meter-Sprinterin der Geschichte ihre 400-Meter-Bestzeit (55,88 sec) angreifen. Für die 200-Meter-Strecke hat mit ihrem Landsmann Yohan Blake der 100-Meter-Weltmeister von 2011 seine Teilnahme angekündigt. eme/aj
Hellen Obiri geht in Istanbul auf Rekordjagd
Hellen Obiri führt ein hochkarätiges Aufgebot für den Halbmarathon in Istanbul (Türkei) am Sonntag an. Die 5.000-Meter-Weltmeisterin ist in diesem Jahr bereits 64:22 Minuten gelaufen. „Wenn die Wetterbedingungen und die Tempoverschärfung gut sind, werde ich versuchen, meine persönliche Bestzeit zu brechen“, sagte die Kenianerin. Mit Kristina Hendel (LG Braunschweig) ist eine deutsche Topläuferin am Start, die allerdings international noch nicht für Deutschland startberechtigt ist und somit in Istanbul für Kroatien läuft. Sie möchte in Istanbul für den Hamburg-Marathon am 24. April testen. eme/aj/jw
Kassel-Marathon wieder über zwei Runden
Für Marathonis geht es beim Kassel-Marathon, der im Herbst nach zwei Jahren Corona-Pause wieder ausgetragen werden soll, wie in den ersten Jahren der Veranstaltung zurück auf einen Zweirunden-Kurs. „Wir haben uns nach vielen Gesprächen dazu entschieden, die zwei Runden wieder zu beleben“, erläutert Marathon-Organisationsleiter Michael Aufenanger, „das wird die Stimmung an der Strecke weiter verbessern.“ Grundlage der Strecke bleibe der Ursprungskurs des Halbmarathons, Marathon-Läufer absolvieren diesen zweimal. „Die Strecke wird besser planbar, ist in der Organisation besser umzusetzen als eine große Runde. Für das Publikum ist das besser“, sagt Michael Aufenanger. pm
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#TrueAthletes – TrueTalk: Balian Buschbaum feiert "jeden Tag Olympia"
