| Nachwuchsförderung

Hammerwurf-Talente feilen in Kienbaum an dem richtigen Dreh

In einem dreitägigen Camp in Kienbaum konnten acht Hammerwurf-Talente in der vergangenen Woche unter Anleitung von Nachwuchs-Bundestrainer Ron Hermann Hütcher Motivation für die nächsten Leistungsschritte tanken und wertvolle Impulse mit nach Hause nehmen.
Sandra Arm / sb

Nachwuchs-Bundestrainer Ron Hermann Hütcher nahm sich in der vergangenen Woche beim dreitägigen „Freunde der Leichtathletik“ Hammerwurf-Talentcamp im Olympischen und Paralympischen Trainingszentrum viel Zeit für die acht Talente, die mit ihren Trainern nach Kienbaum gereist waren. „Die Sportler, die wir eingeladen haben, haben mit einer ausgezeichneten Bewerbung und entsprechend guten Leistungen im Vorfeld des Camps gepunktet“, erklärt er.

Bei der Maßnahme dabei waren Clara Hegemann (LG Stadtwerke München), Friederike Heinichen (TuRa Braunschweig), Nova Kienast (SV Preußen Berlin), André Rommel (SC Berlin), Leni Sommerlade (ESV Jahn Treysa), Hendrik Wesser (LV Gera), Fabienne Schäfer (LG Nord Berlin) und Fridtjof Beuck. Sie wurden in zwei Gruppen aufgeteilt, von denen eine in der Halle an der Athletik arbeitete, die andere draußen unter dem fachkundigen Auge des Nachwuchs-Bundestrainers werfen durfte.

Draußen: werfen – drinnen: Athletik, Turnen und Kraft

„Die Inhalte richteten sich stark nach dem Alter der Athleten. Mit den relativ jungen Athleten haben wir uns auf allgemein vielseitige Inhalte sowie technisch spezifische Elemente konzentriert. Darüber hinaus haben wir viel mit dem Wettkampfgerät und leichten Geräten geworfen“, erklärt Ron Hermann Hütcher.

Derweil ging es in einer der Hallen mächtig zur Sache. Dort unterstützte Vanessa Pfeifer, Stützpunkttrainerin beim Wurfteam Berlin, den Nachwuchs-Bundestrainer und widmete sich mit ihren Schützlingen den allgemeinen athletischen Inhalten wie Turnen, Stabilität, Technikkreis, Imitation, Hürden-ABC und Kraft. „Beim Turnen sieht man durch die zahlreichen Drehungen um die Quer- und Längsachse sowie die Kombination aus beidem, inwiefern das Drehgleichgewicht ausgebildet ist“, sagt Vanessa Pfeifer.

Heimtrainer mit eingebunden

Auch die Heimtrainer waren bei der Maßnahme und in den einzelnen Einheiten gefordert: „Wir binden sie stark in den Betrieb mit ein, wodurch es zu einem „Lernen durch Lehren“ kommt. Wir bilden Trainer und Athleten fort. Gleichzeitig geben wir den Trainern die Möglichkeit, ihr erworbenes Wissen an ihren und anderen Athleten anzuwenden“, macht Ron Hermann Hütcher deutlich.

Finanziert wurde das Talentcamp für den Hammerwurf-Nachwuchs, das zweimal jährlich stattfindet, durch die „Freunde der Leichtathletik“. „Ohne den Förderverein wäre eine solche Maßnahme nicht möglich“, betonte Ron Hermann Hütcher. Nach drei Tagen fiel sein Fazit durchweg positiv aus: „Ich habe hochmotivierte und sehr engagierte Athleten gesehen. In ihnen steckt großes Potenzial, was sich entwickeln kann", sagte er und richtete auch ein großes Dankeschön an die Trainerkollegen. „Es war ein sehr angenehmes Miteinander.“

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