
Betty Heidler überbietet die WM-Norm
Hammerwerferin Betty Heidler hat am Samstag bei der Tennessee Challenge in Knoxville (USA) ihren Hammer auf eine Weite jenseits der 73-Meter-Marke befördert und damit früh in der Saison die Norm für die Weltmeisterschaften in Peking (China; 22. bis 30. August) abgehakt.
71,50 Meter sind von den Hammerwerferinnen für die Teilnahme an der WM 2015 vom Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) gefordert. 73,25 Meter hat Betty Heidler (LG Eintracht Frankfurt) in einem Trainings-Wettkampf in Stellenbosch (Südafrika) schon geworfen – allerdings vor dem 1. April und damit vor dem Beginn des offiziellen Norm-Zeitraums.
Bei der Tennessee Challenge in Knoxville, wo die DLV-Athletinnen derzeit mit Bundestrainer Michael Deyhle ein Trainingslager absolvieren, legte die Ex-Weltrekordlerin jetzt nach. Mit einer Weite, die in der offiziellen Ergebnisliste als 239-9 in Fuß und Zoll angegeben wird, darf Betty Heidler sicher mit Peking planen. Denn umgerechnet ergeben diese Maße 73,08 Meter.
Karsten Dilla Dritter im Stabhochsprung
Auch die zur Normanerkennung relevante Bedingung, dass weitere DLV-Kader-Athletinnen an dem Wettkampf teilgenommen haben müssen, war am Samstag erfüllt: Auf Rang zwei kam Carolin Paesler (LG Eintracht Frankfurt; 69,19 m), Dritte wurde Charlene Woitha (SCC Berlin; 64,31 m), Vanessa Pfeifer (LG Nord Berlin; 58,90 m) belegte Rang fünf.
Im Stabhochsprung überquerte der Leverkusener Karsten Dilla 5,41 Meter und wurde damit Dritter. Der Sieg ging an den US-Amerikaner Jake Blankenship imt 5,61 Metern.