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Christina Schwanitz, Tom Walsh und weitere Weltklasse-Werfer in Thum

Am Freitag sind beim 16. Internationalen Thumer Werfertag wieder Weltklasseleistungen zu erwarten. In den Disziplinen Kugelstoßen, Diskus- und Speerwerfen sind eine Vielzahl von Top-Athleten aus 14 Nationen am Start. Auch Lokalmatadorin Christina Schwanitz greift als eine der Favoritinnen zur Kugel.
Pamela Lechner

Fünfzehn der gemeldeten Teilnehmer am 16. Internationalen Thumer Werfertag (30. August) haben bisher die Norm für die Weltmeisterschaften in Doha (Katar; 27. September bis 6. Oktober) erfüllt. Für die Athleten, die noch nachziehen wollen, bietet der Werfertag eine der letzten Gelegenheiten, und das bei besten Bedingungen für die Werfer.

Zwei deutsche Tickets für Doha sind im Diskuswurf der Männer schon vergeben: Die Magdeburger Martin Wierig und David Wrobel wurden bereits nominiert und werden auch in Thum ganz vorne mitmischen. Ein WM-Startplatz ist noch frei. Die WM-Norm von 65,00 Metern noch nicht übertroffen hat der Olympia-Dritte Daniel Jasinski (TV Wattenscheid 01), der ebenso wie der Este Martin Kupper am Start ist.

Auf dem Weg nach Doha weiter stark präsentieren will sich Vize-Europameisterin Christina Schwanitz vom Ausrichterverein LV 90 Erzgebirge. Die Mutter von Zwillingen stößt am Tag zuvor noch beim Diamond League-Finale in Zürich (Schweiz; 29. August) um den 50.000 Dollar-Jackpot. Ihre größte Konkurrentin beim Heimspiel ist die US-amerikanische 19 Meter-Stoßerin Jessica Ramsey. Mit Sara Gambetta (SV Halle) ist eine weitere deutsche WM-Teilnehmerin im Feld.

Weltmeister Tom Walsh im Ring

Bei den Männern betritt mit dem Neuseeländer Tom Walsh einer der derzeit besten Kugelstoßer der Welt den Ring. Gut möglich, dass der Weltmeister die Kugel mit seiner Drehstoß-Technik deutlich über die 22 Meter fliegen lässt. Ein weiterer starker Athlet ist der bosnische Rekordhalter Mezut Pezer. Der frisch gebackene Deutsche Meister Simon Bayer (VfL Sindelfingen) hat nach seinem DM-Titel gesagt, er traue sich die WM-Norm (20,70 m) zu. Dazu müsste eine ordentliche Steigerung im Vergleich zu den letzten Wettkämpfen her.

Das Speerwerfen der Männer könnte in Abwesenheit der besten deutschen Werfer, die am Vorabend um die Diamond-Trophy in Zürich kämpfen, zu einem tschechischen Dreikampf werden. Der WM-Dritte von 2017 Petr Frydrych, dem noch die WM-Norm fehlt, der Weltmeister von 2013 Vítězslav Veselý und 80 Meter-Werfer Jaroslav Jílek nehmen Anlauf. Vor Beginn der Hauptwettkämpfe zeigen die besten Nachwuchsathleten des Ausrichtervereins wie der U20-EM-Vierte im Diskuswurf Korbinian Häßler ihr Können.

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