| Kaderlehrgang

DLV-Nachwuchsspringer läuten Saisonvorbereitung in Saarbrücken ein

Kaderathleten, Heimtrainer, Nachwuchs-Bundestrainer und Referenten: Deutschlands Sprungtalente sind am vergangenen Wochenende in Saarbrücken gemeinsam in das Aufbautraining für die Saison 2019 gestartet.
jk/sb

Am vergangenen Wochenende fand in der Herrmann-Neuberger-Sportschule in Saarbrücken der zentrale Nachwuchskader-Eröffnungslehrgang Sprung für die Weit-, Drei- und Hochspringer des DLV statt. Bei fast sommerlichen Temperaturen stand für die jungen Nachwuchsspringer und ihre Heimtrainer unter der Anleitung von Lehrgangsleiter Steffen Hertel und dem Bundestrainer-Team bestehend aus Annett Stein (Weitsprung), Jan Keil (Hochsprung), Massala Felski und Jens Hoyer (beide Dreisprung) ein dicht gepacktes Programm auf dem Plan für das Wochenende.

Nach einem gemeinsamen dynamischen "Kick Off“ folgte „Problemzonen-Gymnastik für Jungen“ für die männlichen Teilnehmer unter fachkundiger Anleitung von Alexander Böer. Für die weiblichen Athletinnen und ihre Heimtrainer wurden währenddessen parallel zwei getrennte Workshops zur „Gynäkologie des Leistungssports“ unter Anleitung von Dr. Susanne Weber angeboten, die ganz praxisnah und mit hohem Sportbezug in einem geschützten Rahmen alle Fragen zu den im Leistungssport heiklen Themen „weiblicher Zyklus“, „Verhütung“ und „female athlete triad“ ansprach.

Semispezifisches Training mit Turnen und Tanzen

Der Samstag stand im Zeichen der Disziplinenworkshops: Die Trainer ließen die vergangene Saison Revue passieren, gaben einen Ausblick auf die U20-EM in Boras (Schweden) im kommenden Jahr und schulten in zwei Trainingseinheiten disziplinenspezifische Inhalte wie Krafttraining und Sprintkoordination für Springer, Stabilitätsübungen mit dem Pezziball und Sprungkraftentwicklung am Berg. Nebenbei testeten die "Jugendbotschafter Sportpsychologie" im DLV mit dem Wiener-Test-System die Stressresistenz und Reaktionsgeschwindigkeit der jungen Sprungtalente.

Der Lehrgangsabschluss fand wieder gemeinsam mit allen Sprunggruppen statt und stand passend zur Jahreszeit unter dem Aspekt des semispezifischen Trainings. In der ersten Einheit stand „Turnen für Leichtathleten“ in der Turnstützpunkthalle auf dem Programm, wo sich das Großtrampolin und die Sprungbahn mit Schnitzelgrube großer Beliebtheit erfreuten. Die Schlusseinheit leitete Byron Casfor, der alle animierte, zu motivierenden Klängen lateinamerikanischer Musik einen geschmeidigen Hüfteinsatz beim Latino Rhythm zu zeigen. So konnten am Ende alle zwar sehr müde, aber auch fröhlich und beschwingt die Heimreise antreten.

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