| Diamond League Monaco

DLV-Speer-Duo gegen Kirt, Dutkiewicz steigt ein

Beim Diamond League-Meeting in Monaco am Freitag (12. Juli) treffen die DLV-Speerwerfer Thomas Röhler und Andreas Hofmann auf den bisher einzigen 90-Meter-Werfer des Jahres Magnus Kirt. Im Hürdensprint hat sich Pamela Dutkiewicz angekündigt.
Jan-Henner Reitze

Mit den ersten beiden 90-Meter-Würfen seiner Karriere in Ostrava (Tschechische Republik) und Kurtane (Finnland) ist der Este Magnus Kirt aktuell in der besten Frühform unter den Speerwerfern. Ein Sieg bei einem Diamond League-Meeting fehlt ihm in diesem Sommer noch. Das könnte sich am Freitag (12. Juli) in Monaco (Monte Carlo) ändern. Zwei DLV-Athleten wollen das verhindern, die sich am Dienstag in Luzern (Schweiz) ein spannendes Duell geliefert hatten.

Mit seinen 89-Meter-Würfen in Rehlingen und Offenburg ist auch Andreas Hofmann (MTG Mannheim) stark in die Saison gestartet, in Luzern musste er sich nur knapp Thomas Röhler (LC Jena) geschlagen geben. Beim Olympiasieger aus Jena laufen die vergangenen Wochen nach dem Motto "Wettkampf ist das beste Training". Monaco wird schon sein elfter Einsatz innerhalb von zwei Monaten sein, immer mit dem Gedanken im Hinterkopf, sich in Richtung WM in Doha (Katar; 27. September bis 6. Oktober) noch steigern zu wollen.

Pamela Dutkiewicz wieder in der Diamond League

Erstmals in diesem Sommer der Diamond League-Konkurrenz stellt sich Hürdensprinterin Pamela Dutkiewicz (TV Wattenscheid 01), die auf Weltrekordlerin Kendra Harrision (USA) oder die Weltjahresschnellste Janeek Brown (Jamaika) trifft. Die EM-Dritte möchte nach ihrem verspäteten Saisoneinstieg weiter Wettkampfpraxis sammeln.

Auf der Suche nach mehr Konstanz ist Stabhochspringer Raphael Holzdeppe (LAZ Zweibrücken). Mit dabei sind wieder Piotr Lisek (Polen), Sam Kendricks (USA) und Armand Duplantis (Schweden), die sich am Freitag in Lausanne (Schweiz) alle an 6,01 Metern versucht hatten, der Pole sogar mit Erfolg.

Wieder Feuerwerk an schnellen Mittelstrecken-Zeiten?

Das Meeting ist in den vergangenen Jahren ganz besonders für seine zahlreichen Top-Zeiten auf den Mittelstrecken bekannt. Der Kenianer Timothy Cheruiyot ist zum Beispiel die 1.500 Meter im Vorjahr in 3:28,41 Minuten gelaufen. Geht es diesmal noch schneller? Spekuliert wird auch, ob Europameister Jakob Ingebrigtsen (Norwegen) erstmals unter 3:30 Minuten bleiben kann.

Bei den Frauen über die Meile sind Genzebe Dibaba (Äthiopien) und Sifan Hassan (Niederlande) im Feld. Im Dreisprung haben mit Will Claye, Olympiasieger Christian Taylor (beide USA) und Pedro Pablo Pichardo (Portugal) gleich drei 18-Meter-Springer zugesagt.

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