Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
DLV-Kader-Läuferinnen in Leverkusen
Prima Stimmung herrschte bei einem einwöchigen Lehrgang der Mittel- und Langstrecken-Kaderathletinnen des DLV, der am Samstag in Leverkusen zu Ende gegangen ist. „Alle sind recht fit“, attestierte Bundestrainer Sebastian Weiß. Zu den zehn Teilnehmerinnen gehörten Olympiateilnehmerin Christina Hering (LG Stadtwerke München), Universiade-Siegerin und WM-Finalistin Hanna Klein (SG Schorndorf 1846), U23-Europameisterin Konstanze Klosterhalfen (TSV Bayer 04 Leverkusen) sowie Jana Reinert (LG Region Karlsruhe), die Vierte der U20-EM. Auf dem Programm standen unter anderem Tempoeinheiten, Sprints und Krafttraining. Leistungsdiagnostiker Dr. Agiris Vassiliadis vom Olympiastützpunkt Rheinland führte Laktatmessungen durch. hk
Boston Marathon-Preisgelder für Läuferinnen abseits des Elite-Fels
Bei den größten Marathons der Welt werden die Elite-Läuferinnen mit einem eigenen Startschuss vor den Männern ins Rennen geschickt – das soll ihnen mehr Kamerazeit bringen und männliche Unterstützung ausschließen. Eigentlich ist auch nur ihnen das Preisgeld vorbehalten. In Boston wird das in diesem Jahr anders sein. Wie flotrack.org am Freitag berichtete, werden die Veranstalter erstmals und wohl einmalig auch Prämien an die fünf Läuferinnen ausschütten, die es ohne Einladung in das Elite-Feld in die Top 15 der Frauen beziehungsweise Top Fünf der Seniorinnen geschafft haben. Sie hatten am 10. April bei widrigsten Bedingungen nach dem Ausstieg vieler Favoritinnen ihre Chance auf eine Top-Platzierung genutzt.
Eike Onnen kündigt für Garbsen die EM-Norm an
Bei windigen Bedingungen ist Hochspringer Eike Onnen (Hannover 96) am Dienstag bei der Bahneröffnung in Garbsen mit 2,20 Metern in die Saison gestartet. Beim Springer-Meeting an selber Stelle soll am 13. Mai die EM-Norm (2,26 m) fallen – so zitiert ihn zumindest das Portal myheimat.de. „Die Springer lieben das Meeting, hier stehen sie im Mittelpunkt des Interesses und die Zuschauer sind hautnah an der Anlage dabei“, ergänzt Organisator Bernd Rebischke.
Tim Lobinger zu Gast bei der NDR Talkshow
„Die Zukunft war für mich eine ganz lange Zeit komplett egal – es sei denn man sagt, die Zukunft ist der nächste Tag.“ Ex-Stabhochspringer Tim Lobinger hat am Freitagabend bei der NDR Talkshow klare und eindringliche Worte bei dem Blick auf seine Leukämie-Erkrankung gefunden. Darüber zu sprechen nerve ihn nicht, im Gegenteil: Er sei froh, dass er dazu noch in der Lage ist. Akzeptieren und Weitermachen, das sei für ihn wichtig im Umgang mit der Krankheit, aufgrund derer er im vergangenen Jahr 100 Tage teils isoliert im Krankenhaus verbringen musste. Seine Erfahrungen und Erlebnisse hat er in seinem Buch „Verlieren ist keine Option“ niedergeschrieben.
Starke Europäer beim Stanford Invitational
Henrik Ingebrigtsen (Norwegen) hat am Donnerstag in Palo Alto (USA) beim Stanford Invitational das starke besetzte 5.000-Meter-Rennen gewonnen. Er setzte sich mit Bestzeit von 13:16,97 Minuten unter anderem gegen den zeitgleichen Riley Masters (USA) durch. Vier Athleten blieben unter 13:20 Minuten, trotz Bestzeit gab’s da für Hindernis-Europameister Mahiedine Mekhissi Benabbad (Frankreich; 13:20,53 min) nur Platz fünf. Über 1.500 Meter ging der Sieg an den 17-jährigen Jakob Ingebrigtsen (3:39,06 min). Der Belgier Soufiane Bouchikhi (27:41.20 min) setzte sich über 10.000 Meter hinter Shadrack Kipchirchir (USA; 27:39,65 min) ebenso an Europas Spitze wie über 1.500 Meter Siegerin Merah Bahta aus Schweden (15:15,33 min). eme/aj
Im Video:
Eine Zeitreise in Bildern mit... Gesa Felicitas Krause
