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Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Martin Neumann

Barbora Spotakova kehrt zu Trainer Rudolf Cerny zurück

Speerwerferin Barbora Spotakova (Tschechien) kehrt zu ihrem langjährigen Trainer Rudolf Cerny zurück. Die zweimalige Olympiasiegerin hatte von 1999 bis 2010 bei ihm trainiert, von 2011 bis 2014 hatte sie mit Weltrekordler Jan Zelezny zusammengearbeitet. In der abgelaufenen Saison hatte die 34-Jährige keinen Trainer. Die Weltrekordlerin sagte außerdem, dass die Olympischen Spiele 2016 in Rio (Brasilien) ihre letzten sein werden. eme/aj

IPC-WM I: Titelkämpfe feierlich eröffnet

Die Leichtathletik-Weltmeisterschaften in den Paralympischen Wettbewerben (IPC) sind in Doha (Katar) eröffnet worden. Fahnenträgerin des 30-köpfigen deutschen Teams war die sehbehinderte Katrin Müller-Rottgardt, die mit ihrem Guide Sebastian Fricke über 100 Meter, 200 Meter und im Weitsprung an den Start gehen wird. „Die Feier fand in einem Amphitheater statt, es war für eine Weltmeisterschaft eine große und lange Eröffnung“, sagte die Sportlerin vom TV Wattenscheid 01, „für mich war es ein tolles Erlebnis und eine Auszeichnung!“ Verletzungsbedingt verzichten muss Bundestrainer Willi Gernemann mit Birgit Kober, Mathias Mester und Heinrich Popow gleich auf drei amtierende Paralympics-Sieger. Die Wettkämpfe laufen noch bis zum 31. Oktober. Die IPC-WM wird im Internet auf <link http: sportdeutschland.tv paralympischer-sport ipc-weltmeisterschaften-2015-doha-tag-1-nachmittag>Sportdeutschland.TV übertragen.

IPC-WM II: Zweimal Gold für deutsche Starter

Erster Wettkampftag und gleich zwei Goldmedaillen für die deutsche Mannschaft bei der IPC-WM in Doha: Sebastian Dietz (LAV Bünde) setzte sich im Kugelstoßen der Schadensklasse F36 (eingeschränkte Beweglichkeit) mit neuem Meisterschaftsrekord von 14,87 Metern vor dem Weltrekordler Vladimir Sviridov (Russland; 14,79 m) durch. Der Paralympics-Sieger und Weltmeister im Diskus wechselte Ende 2013 zum Kugelstoßen, da sein Diskuswettkampf aus dem Programm für die Paralympics 2016 in Rio de Janeiro gestrichen wurde. Im Weitsprung der Klasse T42 (beidseitige Oberschenkelamputation) flog Vanessa Low (TSV Bayer 04 Leverkusen) auf 4,79 Meter und damit zum Sieg und zum neuen Weltrekord. Die alte Bestmarke (4,60 m) der zweitplatzierten Italienerin Martina Caironi (4,59 m) übertraf Low in vier von sechs Versuchen. Bronze ging in diesem Wettbewerb an Jana Schmidt (1. LAV Rostock; 3,73 m).

Britische Experten: Schneller als 9,4 Sekunden ist nicht möglich

Glaubt man britischen Wissenschaftlern, ist Sprint-Weltrekordler Usain Bolt (Jamaika) schon ganz dicht an die Grenze des Menschenmöglichen herangelaufen. „Die meisten Berechnungsmodelle haben gezeigt, dass ein Mensch die 100 Meter nicht schneller als 9,4 Sekunden laufen kann“, sagte Mark Jarvis vom angesehenen „English Institute of Sport“ der BBC. Damit widersprach er anderen Studien, die 9,2 Sekunden als Maximum über 100 Meter ermittelt hatten. Bolts Weltrekord steht seit dem 100-Meter-Finale der WM 2009 in Berlin bei 9,58 Sekunden. eme/aj

Doping: Vier türkische Leichtathletinnen gesperrt

Der türkische Leichtathletik-Verband hat vier Sportlerinnen nach Dopingvergehen gesperrt. Die Marathonläuferinnen und Olympiateilnehmerinnen Ummu Kuraz (PB: 2:32:52 h) und Bahar Dogan (PB: 2:34:53 h) wurden ebenso für zweieinhalb Jahre gesperrt wie die Geherin Semiha Mutlu (PB: 1:35:33 h). Für drei Jahre aus dem Verkehr gezogen wurde 400-Meter-Läuferin Meliz Redif (PB: 52,89 sec). Der Fall der ebenfalls unter Dopingverdacht stehenden Langstreckenläuferin Elvan Abeylegesse soll am 10. November entschieden werden. eme/aj

Staffel der einstigen Deutschen Meister beim Frankfurt-Marathon

Vier der besten deutschen Marathonläufer aller Zeiten machen am Sonntag gemeinsame Sache: Claudia Dreher (Deutsche Meisterin 1998) Carsten Eich (Deutscher Meister 1999), Herbert Steffny (Deutscher Meister 1985) und Kurt Stenzel (Deutscher Meister 1993) teilen sich beim Frankfurt-Marathon die 42,195 Kilometer. Kurt Stenzel betreut außerdem seinen Schützling Tinka Uphoff, die beim Rennen um die DM-Medaillen ein Wörtchen mitreden will. Auch Ironman-Weltmeister Jan Frodeno ist am Start. Er läuft bei einer vom <link http: hessenschau.de sport mehr-sport>Hessischen Rundfunk initiierten Aktion für den guten Zweck. Das gesammelte Geld kommt Flüchtlingskindern zugute. pm

Die emotionalsten Momente des Jahres 2015:

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