Wissenwertes aus der Welt der Leichtathletik
Jonas Hanßen liebäugelt mit Amsterdam
Der Deutsche Meister über 400 Meter Hürden Jonas Hanßen (SC Myhl) strebt diese Saison die Qualifikation für die Europameisterschaften in Amsterdam (Niederlande; 6. bis 10. Juli) an. "Es ist (...) sicherlich mein Ziel, da dieses Jahr hinzukommen", sagte er kürzlich gegenüber der <link http: www.aachener-zeitung.de sport aktuell huerdenlaeufer-jonas-hanssen-ich-bin-so-etwas-wie-der-frische-wind-1.1326566 _blank>Aachener Zeitung. "Ich wäre da schon richtig, richtig glücklich, wenn ich ins Halbfinale kommen würde, ein Endlauf wäre die absolute Krönung." Die Olympischen Spiele kommen voraussichtlich noch zu früh, aber spätestens 2020 in Tokio (Japan) will der 20-Jährige dabei sein.
Rekord: Mehr als 20.000 Anmeldungen in Hannover
Mit Abschluss der Online-Anmeldung hat der 26. Hannover-Marathon einen Rekord aufgestellt. Genau 20.196 Läufer, Skater, Handbiker, Walker und Nordic Walker haben sich für die unterschiedlichen Wettbewerbe am Samstag und Sonntag (9./10. April) in der niedersächsischen Landeshauptstadt gemeldet. Die größte Resonanz mit knapp 8.000 Aktiven hat der Halbmarathon. Handball-Europameister Kai Häfner gibt den Startschuss. Das Hauptrennen über die klassische Marathon-Distanz von 42,195 Kilometern startet Hannovers Oberbürgermeister Stefan Schostok. dpa
Dafne Schippers sprintet in Oslo
Nächster Wettkampf steht: Der niederländische Sprint-Star Dafne Schippers wird beim Diamond League-Meeting in Oslo (Norwegen; 9. Juni) an den Start gehen. Die 23–Jährige nimmt die 200-Meter-Strecke ins Visier, auf der sie in Peking (China) Weltmeisterin wurde. eme/aj
Sebastian Coe: Zweijahres-Sperre war „großer Fehler“
IAAF-Präsident Sebastian Coe sieht Zweijahres-Sperren wegen Dopings nicht mehr als angebracht und hat die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) in die Pflicht genommen. „Ich habe die WADA auch aufgefordert, der IAAF die Möglichkeit zu geben, eine vierjährige Sperre auszusprechen, wenn das Vergehen schwer genug ist“, sagte der Brite in einem Interview der „Badischen Neuesten Nachrichten“ (Mittwoch) und erklärte: „Ich habe die Reduzierung der Strafe für einen Ersttäter von vier auf zwei Jahre nie gutgeheißen. Das war ein großer Fehler.“ Eine Vierjahressperre kommt in einigen Ländern einem Berufsverbot gleich und ist deshalb juristisch oft schwierig durchzusetzen. dpa
Kabinett beschließt Gesetzentwurf zu Wettbetrug im Sport
Das Bundeskabinett hat den Entwurf zur Strafbarkeit von Wettbetrug und Spielmanipulation verabschiedet. „Betrug und Manipulation haben im Sport keinen Platz. Mit dem beschlossenen Gesetzentwurf zeigen wir Betrug und Manipulation im Sport die Rote Karte“, sagte Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) am Mittwoch. „Sport hat eine riesige gesellschaftliche Bedeutung. Wir müssen alles tun, um die Glaubwürdigkeit des Sports zu schützen.“ Der Entwurf sieht bei besonders schweren Fällen eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren vor. Nach dem Anti-Doping-Gesetz sei dies ein weiterer wichtiger Schritt hin zu mehr Fairness im Sport. dpa
Bundesweites Olympia-Aktionsbündnis gestartet
Mit einem lauten Knall hat Erzbischof Stefan Heße am Mittwoch im Hamburger Schanzenpark ein gemeinnütziges Aktionsbündnis anlässlich der diesjährigen Olympisches Spiele in Rio de Janeiro gestartet. Rund hundert Schüler und Sportler beteiligten sich im Rahmen der bundesweiten Kampagne "Rio bewegt. Uns" an einem Solidaritätslauf für benachteiligte Menschen in der brasilianischen Metropole. "Es ist wichtig auch hinter die Stadien zu blicken und den Fokus bewusst auf die Menschen neben der Großveranstaltung zu richten", sagte Heße. Bei der dezentralen Aktion ziehen rund 29 Millionen Mitglieder von Verbänden, Hilfswerken und anderen Institutionen an einem Strang. dpa
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