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Großes Interesse an Athletiktraining-Fortbildung in Mainz

Die DLV-Akademie hat am vergangenen Wochenende in ihrer turnusmäßigen Fortbildung für A-Trainer das zunehmend relevante Thema Athletiktraining in den Mittelpunkt gerückt.
DLV-Akademie / sb

Die athletische Ausbildung der Sportler ist in den vergangenen Jahren neben dem Techniktraining zu einem zentralen Thema der Trainerqualifikation geworden. Die Trainerakademie Köln veranstaltet jährlich eine gleichnamige Ausbildung mit Riesenandrang, es gibt gehäuft Publikationen, sogar Lehrbücher zum Athletiktraining. Und auch die Abteilung Olympische Leichtathletik im Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) erwägt Athletiktrainer zu engagieren, um die Disziplintrainer bei der Ausbildung ihrer Kaderathleten zu unterstützen.

So war es naheliegend, auch den DLV-A-Trainern im Rahmen ihrer turnusmäßigen Fortbildung ein entsprechendes Angebot zu machen. Dazu konnten die Mitarbeiter der DLV-Akademie gleich mehrere erfahrene Athletikausbilder aus der Leichtathletik, anderen Sportarten, aber auch der Sportwissenschaft und Medizin verpflichten.

Zahlreiche namhafte Referenten aus Theorie und Praxis

Dr. Christian Puta von der Uni Jena referierte über die KINGS-Studie, insbesondere den Immunscore, Dr. Luis Mendoza und Sebastian Möck stellten die Leistungs- und Kraftdiagnostik in den von ihnen betreuten Sportarten am Olympiastützpunkt (OSP) Hessen vor. Lars Lienhard gab theoretische und praktische Einsichten in die Neuroathletik, Jörg Roos und Gilani Lück, Trainer beziehungsweise Physiotherapeut unter anderem von Zehnkämpfer Kai Kazmirek (LG Rhein-Wied), demonstrierten mit ihren Trainingsgruppen ein funktionelles Athletiktraining für Mehrkämpfer und Sprinter.

Dr. Dr. Homayun Gharavi erläuterte neue Maßnahmen und Geräte zur Behandlung und Vorbeugung von Verletzungen am Bewegungsapparat, Christian Hochgürtel demonstrierte das Langhanteltraining für Schnellkraftsportler und Patrick Schneider ein funktionelles Beweglichkeits- bzw. Kräftigungstraining, jeweils mit einer Mainzer Trainingsgruppe, dabei auch Speerwerfer Julian Weber.

So erhielten die 65 Teilnehmer, aber auch die 20 Sportler, die sich für Demonstrationszwecke zur Verfügung gestellt hatten, sowie deren Heimtrainer einen vielfältigen Einblick in moderne Formen des Athletiktrainings, die sie nun selbst mit ihren Trainingsgruppen umsetzen können.

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