| EM 2014

Hammerwurf geht auch im Letzigrund

Aus Sicht der beiden besten deutschen Hammerwerferinnen verdeutlichte der EM-Wettkampf in Zürich (Schweiz), dass ihre Disziplin auch in einem Diamond League-Stadion wie dem Letzigrund ausgetragen werden kann und es keinen wirklichen Grund für den Ausschluss aus der Königsklasse gibt.
Christian Fuchs

"Soweit ich weiß, ist gestern niemand gestorben. Wir haben gezeigt, dass wir gerade aus dem Sektor werfen können", meinte die EM-Vierte Kathrin Klaas (LG Eintracht Frankfurt) mit Galgenhumor angesichts der Befürchtungen, dass der Hammerwurf gefährlich sein könnte.

Sie macht sich seit mehr als zwei Jahren für die Aufnahme ihrer Disziplin in die Diamond League besonders stark. Solche Argumente wie, dass kein Käfig zur Verfügung steht, seien "herbeigezogen". Aus ihrer Sicht sei es unerklärlich, warum der Hammerwurf keinen Zugang zu den ganz großen Meetings bekommt.

Betty Heidler: "Nur eine Ausrede"

Ähnlich sieht es auch Weltrekordlerin Betty Heidler. "Es gibt keine Begründung, warum man nicht im Stadion werfen kann. Man hat auch hier wieder gesehen, dass es gehen kann. Alles, was der Veranstalter sagt, ist nur eine Ausrede."

Überzeugt war die Frankfurterin bislang auch noch nicht von der Atmosphäre bei der EM in Zürich: "Das Gesamtbild der Stimmung ist nicht ganz so gut wie bei vergangenen Meisterschaften. Das Wetter trägt nicht dazu bei, dass man sich wohlfühlt und mit einer positiven Stimmung ins Stadion geht. Es gab schon definitiv bessere und stimmungsvollere Europameisterschaften."

 

 

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