Die besten Hürdensprinter der Welt haben am letzten Tag der Drake Relays in Des Moines, Iowa (USA) für die herausragenden Leistungen gesorgt. Mit Omar McLeod und Kendra Harrison setzten sich am Samstag der Olympiasieger und die Weltrekordlerin vorläufig an die Spitze der Welt.
So langsam nimmt die Sommersaison an Fahrt auf und auch die Topathleten kommen in Schwung. Am Samstag präsentierten bei den Drake Relays die Hürdensprinter ihr Können, allen vorweg die schnellsten Athleten des Vorjahres, die auch in diesem Jahr die ersten rasanten Marken der Saison setzten.
Omar McLeod (Jamaika) sprintete bei kühlen und regnerischen Bedingungen in Des Moines, Iowa über 110 Meter Hürden nach 13,04 Sekunden über die Ziellinie – nur sechs Hunderststel über seiner Bestzeit und sogar eine Hunderststel schneller als am 25. August 2016, als er in 13,05 Sekunden Olympia-Gold geholt hatte. Dahinter glänzte auch der Hallen-Europameister aus Großbritannien Andrew Pozzi (13,24 sec) mit der zweitschnellsten Zeit seiner Karriere.
Weltrekordlerin Kendra Harrison (USA) hielt in 12,56 Sekunden eine schnelle Landsfrau in Schach: Jasmin Stowers wurde in 12,76 Sekunden Zweite. Beide zählen mit ihren Bestmarken von 12,20 und 12,35 Sekunden zu den zehn besten Hürdensprinterinnen aller Zeiten.
Sam Kendricks steigert sich
Bemerkenswert auch der Auftritt des Olympia-Dritten im Stabhochsprung Sam Kendricks. Am Donnerstag hatte er noch das überdachte Springen auf dem Capital Square in der Innenstadt mit 5,72 Metern gewonnen. Am Samstag packte er noch eine Schippe drauf und segelte als Sieger über 5,80 Meter.
Über 400 Meter Hürden meldete sich mit Georganne Moline eine weitere US-Amerikanerin mit guter Form zu Wort. Die Olympia-Fünfte 2012 von London (Großbritannien) legte in 54,66 Sekunden die bisher schnellste Zeit des Jahres auf die Bahn, nur knapp dahinter kam Kori Carter (USA; 54,72 sec) ins Ziel.
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