| Achillessehnen-Verletzung

Saison-Aus für Victoria von Eynatten

Stabhochspringerin Victoria von Eynatten vergoss am Sonntag trotz ihres Erfolges bei den westdeutschen Hallenmeisterschaften in Dortmund bittere Tränen: Die Leverkusenerin zog sich wahrscheinlich einen Riss der Achillessehne zu.
Peter Middel

Beim dritten Versuch über 4,61 Meter brach Victoria von Eynatten ihren Anlauf nach etwa der Hälfte der Strecke ab und sank mit schmerzverzerrtem Gesicht auf den Boden. „Achillessehnen-Riss,“ lautete der erste Befund.

Vor ihrer Verletzung hatte die 23 Jahre alte Leverkusenerin ausgezeichnete 4,51 Meter gemeistert und damit ihre persönliche Bestleistung um einen Zentimeter verbessert. Gleichzeitig erfüllte sie zum zweiten Mal in diesem Jahr die Norm von 4,45 Metern für die Hallen-Europameisterschaften vom 6. bis 8. März in Prag (Tschechische Republik). Diese Titelkämpfe wird sie nun abschreiben müssen.

Victoria von Eynatten hatte bereits während des Wettkampfs Probleme mit ihrer Ferse, so dass sie immer wieder ihre Schuhe auszog. Ihr Trainer Leszek Klima riet ihr daher nach der Höhe von 4,51 Metern von weiteren Sprüngen ab, doch die Leverkusenerin wollte noch unbedingt 4,61 Meter meistern. Diese Höhe hätte eine neue deutsche Jahresbestleistung bedeutet.

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