| Frankfurt Marathon

Wilson Chebet und Betsy Saina komplettieren starkes Frankfurter Elitefeld

Die kenianischen Weltklasseläufer Wilson Chebet und Betsy Saina werden am 28. Oktober beim Mainova Frankfurt Marathon starten. Mit der Bekanntgabe dieser Verpflichtungen sind die Elitefelder für das Traditionsrennen nun komplett. In der Breite der Spitze ist das Feld hochkarätig besetzt.
Jörg Wenig /alex

Bei den Männern sind gleich ein Dutzend Läufer dabei, die Bestzeiten von unter 2:10 Stunden aufweisen. Für das Frauen-Eliterennen wurden zehn Athletinnen verpflichtet, die bereits unter 2:25 Stunden gelaufen sind. Sieben weitere weisen persönliche Rekorde von unter 2:30 Stunden auf.

Eine hochkarätige Absage mussten die Veranstalter hinnehmen: Aufgrund von gesundheitlichen Problemen verzichtet Guye Adola (Äthiopien; Bestzeit: 2:03:46 h) auf seinen Start. Somit ist Wilson Chebet mit einer Bestzeit von 2:05:27 Stunden nun der schnellste Läufer im Feld.

Der 33-jährige Kenianer will sich nach einer schwächeren Phase auf der schnellen Frankfurter Strecke zurückmelden. Dreimal hintereinander, von 2011 bis 2013, hatte er den Amsterdam-Marathon gewonnen. Mit Kelkile Gezahegn ist ein weiterer Athlet im Rennen, der bereits unter 2:06 Stunden gelaufen ist. Der Äthiopier, der im vergangenen Jahr in Frankfurt Platz zwei belegt hatte, hat eine Bestzeit von 2:05:56 Stunden.

Zusage der Olympia-Sechsten

Mit der Marathon-Weltmeisterin von 2015, Mare Dibaba, wird am 28. Oktober erstmals in der Geschichte des Mainova Frankfurt Marathon eine Läuferin an den Start gehen, die bereits die 2:20-Stunden-Barriere durchbrochen hat. Die Äthiopierin, die am vergangenen Sonntag beim Halbmarathon in Glasgow (Schottland) gute Form zeigte und das Rennen in 69:15 Minuten gewann, weist eine Bestzeit von 2:19:52 Stunden auf.

Während eine Gruppe von äthiopischen Weltklasseläuferinnen mit Bestzeiten von unter 2:22 Stunden favorisiert sind, will auch Betsy Saina ganz vorne mitlaufen. Die 30-jährige Kenianerin ist die Olympia-Fünfte von Rio 2016 (Brasilien) über 10.000 Meter. In diesem Frühjahr schaffte sie den Durchbruch über die Marathondistanz: Im April gewann Betsy Saina in Paris (Frankreich) mit 2:22:56 Stunden.

Ihr Ziel ist es nunmehr, eine Zeit von unter 2:20 Stunden zu erreichen. Bei guten Wetterbedingungen dürfte am 28. Oktober zumindest der Streckenrekord von 2:21:01 Stunden in Reichweite sein. Diesen war die Äthiopierin Meselech Melkamu 2012 gelaufen.

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