| Diamond League Birmingham

WM-Revanche mit sieben DLV-Athleten

Beim Diamond League-Meeting in Birmingham treten am Sonntag (20. August) 59 Medaillengewinner der WM in London an. Außerdem ist es die letzte Qualifikations-Station für die Finals der Diamond League in Zürich und Brüssel.
Jan-Henner Reitze

Es ist das erste große Wiedersehen nach der WM in London (Großbritannien) und die Szene trifft sich wieder auf britischem Boden, beim Diamond League-Meeting in Birmingham. In vielen Disziplinen wird es am Sonntag (20. August) eine echte WM-Revanche geben. Im Stabhochsprung jagt die Konkurrenz zum Beispiel Weltmeisterin Ekaterini Stefanidi (Griechenland).

Im Dreisprung gibt es eine Neuauflage des Duells zwischen Weltmeisterin Yulimar Rojas (Venezuela) und Olympiasiegerin Caterine Ibarguen (Kolumbien). Auch über 400 Meter der Frauen ist mit Phyllis Francis (USA), Salwa Eid Naser (Bahrain) und Allyson Felix (USA) das komplette WM-Podium vertreten. Erstmals als Weltmeister tritt auch der für die Türkei startende Ramil Guliyev über 200 Meter an. Und auch sieben DLV-Athleten sind am Start.

Mateusz Przybylko (TSV Bayer 04 Leverkusen) hat seine internationale Spitzenklasse als WM-Fünfter untermauert und steht vor seinem zweiten Start in der Meetingserie. Eine weitere Höhe in Richtung 2,30 Meter könnte wieder für eine gute Platzierung gut sein. Theoretisch ist sogar noch die Qualifikation fürs Finale der Diamond League in Zürich (Schweiz; 24. August) möglich. Favorit ist der Überflieger der Saison Mutaz Barshim (Katar).

3.000 Meter mit Konstanze Klosterhalfen und Richard Ringer

Erstmals in diesem Sommer über 3.000 Meter tritt Konstanze Klosterhalfen (TSV Bayer 04 Leverkusen) an, die in den vergangenen Wochen schon Bestzeiten über 800 Meter, 1.500 Meter und 5.000 Meter aufgestellt hatte. Über 3.000 Meter steht diese bisher bei 8:46,74 Minuten. Favoritin ist die 5.000-Meter-Weltmeisterin Hellen Obiri (Kenia). Über die Flachstrecke zeigen sich auch die Weltmeisterin und Vize-Weltmeisterin über die Hindernisse Emma Coburn und Courtney Frerichs (beide USA).

Bei den Männern will Richard Ringer (VfB LC Friedrichshafen) beweisen, dass er mehr drauf hat als bei seinem Vorlauf-Aus über 5.000 Meter bei der WM. Seine Abschiedstour auf der Bahn setzt Mo Farah (Großbritannien) vor Heimpublikum fort.

David Storl will ins Diamond League-Finale

Im Diskuswurf gehen die WM-Medaillengewinner Sandra Perkovic (Kroatien), Dani Stevens (Australien) und Melina Robert-Michon (Frankreich) an den Start. Für den DLV geht Nadine Müller (SV Halle) in den Ring. Im Kugelstoßen will David Storl (SC DHfK Leipzig) nach Rang zehn bei der WM zeigen, dass mehr in ihm steckt. Außerdem will der Deutsche Meister seinen Platz beim Diamond League-Finale in Brüssel (Belgien; 1. September) sichern. Auch Weltmeister Tom Walsh (Neuseeland) hat sich angekündigt, genauso wie Olympiasieger Ryan Crouser (USA).

Über 100 Meter treten neben für diese Disziplin bekannte Namen wie Olympiasiegerin Elaine Thompson (Jamaika) oder Europameisterin Dafne Schippers (Niederlande) auch Athletinnen an, die sonst eher auf anderen Strecken unterwegs sind – zum Beispiel die Weltmeisterin im Hürdensprint Sally Pearson (Australien) oder 400-Meter-Olympiasiegerin Shaunae Miller-Uibo (Bahamas).

Im Rahmen des Meetings gibt es auch einen Hammerwurf-Wettkampf, die Disziplin gehört nicht zur Diamond League. Am Start sind jeweils eine Athletin und ein Athlet aus Polen, Großbritannien und Deutschland. Polen ist mit Weltmeister Pawel Fajdek und der WM-Dritten Joanna Fidorow favorisiert. Die deutschen Farben vertreten die Deutsche Meisterin Carolin Paesler (LG Eintracht Frankfurt) und Johannes Bichler (LG Stadtwerke München).

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