| Halbmarathon

Hendrik Pfeiffer siegt mit Bestzeit in Usti nad Labem

Nach einem starken Solo hat sich Hendrik Pfeiffer mit Sieg und Bestzeit beim Halbmarathon in Usti nad Labem belohnt. Der Wattenscheider bewies mit 63:17 Minuten, dass die Form für den Köln-Marathon in drei Wochen passt. Auch Thorben Dietz und Katharina Steinruck stellten im Norden Tschechiens neue Hausrekorde auf.
Martin Neumann

Drei Wochen vor seinem Start beim Köln-Marathon hat Hendrik Pfeiffer eine gelungene Generalprobe hingelegt. Der Langstreckler vom TV Wattenscheid 01 entschied am Samstagnachmittag den Halbmarathon in Usti nad Labem (Tschechien) mit einem starken Solo in 63:17 Minuten für sich. Damit steigerte der 26-Jährige beim IAAF Gold Label Race seine erst drei Wochen alte Bestmarke um eine Sekunde. Schneller war noch die ein Europäer bei dem Halbmarathon-Klassiker. „Das Rennen war hart, denn es war heiß“, sagte Hendrik Pfeiffer, nachdem er jubelnd ins Ziel gelaufen war.

Von Beginn an drückte Hendrik Pfeiffer aufs Gaspedal und hatte bereits bei der Fünf-Kilometer-Marke (14:33 min) 14 Sekunden Vorsprung auf die Verfolgergruppe. Den Vorsprung baute der Wattenscheider im Rennverlauf weiter aus und setzte sich am Ende mit 32 Sekunden Vorsprung auf den Polen Marcin Chabowski (63:49 min) durch, Dritter wurde Roman Romanenko (Ukraine; 63:51 min). Auf Rang sieben steigerte Thorben Dietz (LG Filstal) seine Bestzeit um 32 Sekunden auf 64:44 Minuten.

Katharina Steinruck steigert sich um 21 Sekunden

Tobias Blum (LC Rehlingen) testete drei Wochen vor dem Köln- und fünf Wochen vor dem Frankfurt-Marathon im Norden Tschechiens seine Form auf den ersten zehn Kilometern (30:27 min). Dann nahm der Sieger des Köln-Marathons 2018 das Tempo raus und begleitete Katharina Steinruck auf der zweiten Streckenhälfte.

Die Frankfurterin nutzte den unverhofften Tempomacher und lief in 72:23 Minuten auf Rang vier. Damit steigerte die 30-Jährige fünf Wochen vor dem Frankfurt-Marathon ihre Bestleistung um 21 Sekunden. Der Sieg in Tschechien ging an die Britin Jess Piasecki (71:34 min) mit zwei Sekunden Vorsprung auf Daria Mykhailova (Ukraine). Mit 71:41 Minuten folgte mit Olga Skrypak eine zweite Ukrainerin auf Platz drei.

Die Ergebnisse lesen Sie in unserer Ergebnisrubrik.

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