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Auslandstrainerstudenten erleben die DLV-Woche

Die traditionelle DLV-Woche führte die zwölf Stipendiaten des Auswärtigen Amtes während ihrer Ausbildung in der Auslandstrainerschule Mainz nicht nur in die DLV-Geschäftsstelle in Darmstadt, sie führte auch durch die wesentliche Referate des Deutschen Leichtathletik-Verbandes.
Karin Scott

Für eine Woche, vom 14. bis 18. März, referierten unter anderem die Mitarbeiter der Referate Veranstaltungsmanagement, Anti-Doping, Olympische Leichtathletik, Kinderleichtathletik und der DLV-Akademie. Der stellvertretende DLV-Generaldirektor Norbert Brenner nahm sich Zeit, um die DLV-Geschäftsstelle kurz vorzustellen.

Dass das Thema „Anti-Doping“ hier in Deutschland ernst und wichtig genommen wird, konnte Referatsleiterin Cordula Rinne in der ATS in Mainz in ihren Ausführungen sehr anschaulich verdeutlichen. Auch, dass die ungeliebten Kontrollbesuche der NADA (Nationale Anti-Doping Agentur) etwas Positives, sogar etwas Gutes mit sich bringen, konnte sie den internationalen Zuhörern vermitteln.

Null-Toleranz-Politik präsentiert

Am Ende erhielten die Stipendiaten das weiße Band „True Athlete“. Ein anerkanntes Zeichen für die uneingeschränkte Null-Toleranz-Politik. Denn die ist ein Grundprinzip des Deutschen Leichtathletik-Verbandes. Er ist Spitzenreiter in der Anzahl der Trainings- und Wettkampfkontrollen im deutschen Sport. Neben diesen Dopingkontrollen hat der DLV zusätzlich einen Pool von Athletinnen und Athleten eingerichtet, die regelmäßig Blutproben abgeben, deren Analyseergebnisse in einer Datenbank erfasst werden.

Uwe Mäde (Bundestrainer Leistungssportförderung) konnte in einem einstündigen Vortrag zum Thema „Leistungssport im DLV“ referieren. Die Strukturen waren den zwölf Stipendiaten des Auswärtigen Amtes allesamt neu. Sie stellten sich für diese Trainerstudenten als komplexes Netzwerk dar.

Auch das Referat Veranstaltungsmanagement mit André Santner nutzte die Chance, dem internationalen Publikum die vielfältigen Arbeiten vorzustellen.

Das Prinzip der Kinderleichtathletik

In lockerer und verständlicher Atmosphäre konnte David Deister das Prinzip der deutschen Kinderleichtathletik verständlich machen: nämlich die Attraktivität von Kinder-Sportfesten deutlich zu steigern. Immer früher und mit ausgeweiteten, ganz konkret altersbezogenen Angeboten geht man in Deutschland inzwischen auf die jüngsten Vereinskinder zu.

Wie beispielhafte Wettbewerbe ablaufen und was unter anderem überhaupt die gesellschaftlichen und fachlichen Hintergründe für die Weiterentwicklungen waren – auch diese Ausführungen von David Deister, dem Projektmanager Jugend- und Zukunftsfragen, fanden bei den Auslandstrainerstudierenden besonderes Interesse.

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