| Runder Geburtstag

WLV-Präsident Jürgen Scholz wird 60

Der langjährige Präsident des WLV Jürgen Scholz feiert am Sonntag seinen 60. Geburtstag. In seiner Amtszeit konnte er dabei wichtige Projekte vorantreiben.
Ewald Walker/nw

Jürgen Scholz, seit 16 Jahren Präsident des Württembergischen Leichtathletik-Verbands (WLV) sowie von 2009 bis 2013 Vize-Präsident des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV), feiert am 27. Dezember seinen 60. Geburtstag. „Jürgen Scholz hat verbandspolitisch Spuren hinterlassen. Die Umstrukturierung im WLV und im DLV trägt seine Handschrift“, sagt Fred Eberle, langjähriges DLV-Präsidiumsmitglied und WLV-Vizepräsident.

Jürgen Scholz trieb die Zusammenführung der beiden Verbände WLV und BLV zur Arbeitsgemeinschaft “Leichtathletik Baden-Württemberg“ maßgeblich voran. „Sportlich ist Baden-Württemberg sehr gut aufgestellt. Zwölf Titel bei der DM in Braunschweig und eine Führungsposition im Nachwuchsbereich sind eine starke Bilanz“, zeigt sich der Sersheimer Bürgermeister Jürgen Scholz stolz. Zudem konnte sich in seiner Ägide „BaWü“ als Bildungsverband positionieren. Selbstkritisch stellt er jedoch fest, dass man die angepeilten 120.000 Mitglieder im WLV bislang nicht erreicht habe.

Als Sprinter war Jürgen Scholz (Bestzeit 10,9 sec.) in den 80er-Jahren im Trikot des SV Salamander Kornwestheim aktiv, 2004 übernahm er den Staffelstab als WLV-Präsident von Karl-Heinrich Lebherz in Bad Liebenzell.

Weltfinale in Stuttgart als Höhe- und Tiefpunkt zugleich

Als Höhepunkt und Tiefpunkt seiner bisherigen Funktionärslaufbahn zugleich nennt Scholz das Weltfinale 2008 im damaligen Stuttgarter Gottlieb-Daimler-Stadion. „Das war sportlich ein grandioses Event, weil aber unmittelbar im Anschluss der Abriss der Kunststoffbahn im weltschönsten Leichtathletik-Stadion begann, war es auch ein Tiefpunkt“. An der Rundenglocke läutete Scholz das Ende großartiger Leichtathletikereignisse in Stuttgart ein.

„Noch ein oder zwei Olympiasieger aus Baden-Württemberg und irgendwann eine Europameisterschaft im renovierten Ulmer Donaustadion“ lautet sein Geburtstagswunsch. Die Motivation von Jürgen Scholz bleibt weiter ungebrochen: „Ich brenne noch immer für die Leichtathletik.“

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