Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Elena Burkard schnell in Regensdorf
Hindernisspezialistin Elena Burkard (LG farbtex Nordschwarzwald) war am Wochenende in Regensdorf (Schweiz) schnell unterwegs. Die Olympia-Teilnehmerin wurde über 5.000 Meter in 15:27,54 Minuten gestoppt – ihre zweitschnellste Zeit überhaupt über diese Distanz. In die Bestenliste wird diese Zeit jedoch nicht eingehen, da sie in einem gemischten Rennen erzielt wurde.
Johannes Vetter startet in Chorzow
Der weltjahresbeste Speerwerfer Johannes Vetter (LG Offenburg) hat seinen Start für das Kamila Skolimowska Memorial in Chorzów (Polen) am 5. September bestätigt. Im Kugelstoßen ist Olympiasieger Ryan Crouser (USA) der Protagonist, der es unter anderem mit den Lokalmatadoren Michal Haratyk und Konrad Bukowiecki zu tun bekommt. Abschied von der Leistungssportbühne nimmt hingegen der ehemalige Welt- und Europameister im Diskuswerfen, Piotr Malachowski, der vor heimischem Publikum seinen letzten Wettkampf bestreitet. eme/aj
Milo Skupin-Alfa wechselt zu David Corell
Milo Skupin-Alfa (LG Offenburg) schließt sich der Sprint-Trainingsgruppe von David Corell in Frankfurt an. Der U23-Europameister mit der 4x100-Meter-Staffel, der zuvor bei seinen Eltern Natalie Glock und Marcus Skupin-Alfa trainiert hat, erhofft sich von der Zusammenarbeit neue Impulse. Das sagte der 22-Jährige dem Portal Baden Online. „Vom Trainingsansatz passt es, und in Gesprächen haben wir festgestellt, dass wir viele Übereinstimmungen haben“, sagt der 22-Jährige.
Julian Reus gewinnt Doping-Fällen Positives ab
Deutschlands Sprint-Rekordhalter Julian Reus (LC TopTeam Thüringen) sieht in den positiven Doping-Fällen eine Bestätigung, dass in seiner Disziplin nicht immer alles mit rechten Dingen zugeht. „Aber es ist wichtig, dass man das Gefühl hat, man hinkt nicht komplett im Anti-Doping-Kampf hinterher, die Athleten kommen nicht mit allem durch“, sagte der Sprinter Sport1. Jeder positive Befund sei ein Schritt in Richtung saubererer Sport.
DOSB sucht Hörmann-Nachfolger
Auf der Suche nach einem Nachfolger für Präsident Alfons Hörmann will der DOSB die Einheit des deutschen Sports stärken. „Der neue Präsident oder die neue Präsidentin muss den Sport nicht nur gestalten wollen, sondern ihn leben. Der deutsche Sport darf nicht zersplittern, sondern soll eben Sport für alle sein“, wird der Vertreter der Landessportbünde, Jörg Ammon, von „sportschau.de“ zitiert. Der neue Chef des Deutschen Olympischen Sportbunds müsse „Vertrauen nach innen und außen zurückgewinnen und offen kommunizieren“. dpa
Gold-Quartett von Helsinki: Wiedersehen in Mainz
1971 gewann die 4x100 Meter-Staffel des DLV mit Elfgard Schittenhelm, Inge Helten, Annegret Richter und Ingrid Mickler-Becker in Helsinki die EM-Goldmedaille. In 43,3 Sekunden waren sie damals vor der favorisierten DDR (43,6 sec) und der Sowjetunion (44,5 sec) zu einem neuen Europarekord gerannt. Fünf Jahrzehnte später traf sich das Gold-Quartett am Wochenende zu einem Wiedersehen in Mainz. Es wurden viele Erinnerungen ausgetauscht und man wunderte sich, wo die Zeit geblieben ist. Ingrid Mickler-Becker sagte, dass das Quartett von Helsinki in ihrer erfolgreichen Laufbahn die beste Staffel gewesen sei, in der sie je gelaufen sei. Und das, obwohl sie ein Jahr später bei den Olympischen Spielen in München zusammen mit Christiane Krause, Annegret Richter und Heide Rosendahl ebenfalls Gold gewann. Peter Middel
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