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Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Svenja Sapper

Cindy Roleder lässt letztes Rennen Revue passieren

Nach ihrem emotionalen Karriereende (wir berichteten) hat die frühere Hürden-Europameisterin Cindy Roleder (SV Halle) mit dem Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) über ihre größten Erfolge und die gute Zusammenarbeit mit ihrem Coach, dem langjährigen Siebenkampf-Bundestrainer Wolfgang Kühne, gesprochen. „Ich glaube, er musste auch ganz schön mit den Tränen kämpfen. [...] Wenn ich nicht zu ihm gewechselt wäre, hätte ich das alles gar nicht erreicht“, meinte sie. Ihr WM-Silber von 2015 stufte sie als überraschendste Medaille, den Hallen-EM-Titel von 2017 als besonders wertvoll ein. Der knapp dreiminütige Beitrag ist auf der MDR-Webseite verfügbar.

Frederik Ruppert überzeugt über zehn Kilometer

Hindernis-Spezialist Frederik Ruppert (SC Myhl LA) hat am Samstag beim 40. Hardter Karnevalslauf der LG Mönchengladbach die zehn Kilometer in 28:44 Minuten zurückgelegt. Damit nimmt er Rang vier in der aktuellen deutschen Jahresbestenliste ein. Wie die Rheinische Post berichtet, dominierte der WM-Teilnehmer das Rennen von Beginn an und war sogar dem Führungsfahrrad zu schnell. Ruppert schlug ein kontrolliertes Tempo an und passierte die Fünf-Kilometer-Marke nach 14:22 Minuten. Weitere Ambitionen auf der Langstrecke hat er jedoch nicht: „Ich bleibe der Hindernisstrecke treu. Schließlich bin ich da seit 20 Jahren der Schnellste in Deutschland“, zitiert die Rheinische Post den 26-Jährigen.

Janika Baarck schiebt den Bob zu Silber

Die einstige Siebenkämpferin Janika Baarck hat am Samstag gemeinsam mit Pilotin Maureen Zimmer Bob-Silber bei den Junioren-Europameisterschaften abgeräumt. In Winterberg raste das Duo in 58,25 Sekunden durch den Eiskanal und verpasste den Sieg nur um sechs Hundertstelsekunden. Die 23-Jährige, die früher für den SC Neubrandenburg und den TSV Bayer 04 Leverkusen startete, hatte sich Ende 2021 dem Bobsport zugewandt.

Weltklasse-Starterfelder für World Indoor Tour Madrid angekündigt

Das World Indoor Tour Meeting in Madrid kann am Mittwoch mit zahlreichen Stars aufwarten. So finden sich in den Meldelisten etwa der zweitschnellste Läufer der Geschichte über die Meile Yared Nuguse (USA), der sich über 1.500 Meter mit Adel Mechaal (Spanien) misst. Dessen Landsleute Saul Ordonez, Mariano Garcia und Javier Miron stellen sich starker Konkurrenz über 800 Meter. Im Kugelstoßen ist neben Hallen-Weltmeisterin Auriol Dongmo (Portugal), Weltmeisterin Chase Ealey (USA) und Europameisterin Jessica Schilder (Niederlande) auch die Hallen-DM-Dritte Julia Ritter vom TV Wattenscheid mit von der Partie.

Lückenkemper und Klosterhalfen gegen hochkarätige Konkurrenz

Auf die beiden deutschen Teilnehmerinnen des World Indoor Tour Finales wartet am Samstag in Birmingham (Großbritannien) starke Konkurrenz. Über 60 Meter bekommt es Doppel-Europameisterin Gina Lückenkemper (SCC Berlin) mit 200-Meter-Weltmeisterin Shericka Jackson aus Jamaika sowie den Lokalmatadorinnen Daryll Neita und Karlsruhe-Siegerin Dina Asher-Smith zu tun. 5.000-Meter-Europameisterin Konstanze Klosterhalfen (TSV Bayer 04 Leverkusen) trifft im 3.000-Meter-Rennen auf die 5.000-Meter-Weltmeisterin und Hallenweltrekordlerin über 1.500 Meter Gudaf Tsegay aus Äthiopien. Im Hochsprung startet Vize-Europameister Tobias Potye (LG Stadtwerke München). Zur Teilnehmerliste.

Nafissatou Thiam plant mit Hallen-EM

Die belgische Siebenkampf-Weltmeisterin Nafissatou Thiam wird bei der Hallen-EM in Istanbul (Türkei; 2. bis 5. März) die Mission Titelverteidigung im Fünfkampf in Angriff nehmen. Hinter dem Start ihrer Landsfrau, Hallen-Weltmeisterin Noor Vidts, steht jedoch wegen einer Grippe noch ein Fragezeichen. Auch Frankreichs Hallen-Europarekordler Kevin Mayer zieht eine Siebenkampf-Teilnahme in Erwägung. Der 31-Jährige würde ebenfalls als Titelverteidiger antreten. eme/aj

Budapest 2023: Marathon- und Gehstrecken festgelegt

Die Organisatoren der WM in Budapest (Ungarn; 19. bis 27. August) haben die Strecken für die Marathon- und Geh-Wettbewerbe bekannt gegeben. Die Marathonläufer:innen werden einen 10-Kilometer-Kurs absolvieren und dabei an zahlreichen UNESCO-Welterbestätten vorbeilaufen. Der Start- und Zielbereich befindet sich auf dem Heldenplatz, ebenso wie bei den 20- und 35-Kilometer-Gehwettbewerben. „Wir haben eine wirklich gute Strecke für die Marathonläufer gefunden“, sagte Éva Petrik, Wettkampfleiterin der WM und ehemalige ungarische Marathonmeisterin. eme/aj

Hallen-DM 2023 kompakt
Das war die Hallen-DM in Dortmund

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