| PSV Meeting

Alexandra Wester glänzt in Kassel mit weitem Satz

Weitspringerin Alexandra Wester hat am Mittwoch beim Meeting des PSV Grün-Weiß Kassel für eines der besten Resultate gesorgt. Der Mainzerin gelang mit einem Satz auf 6,59 Meter der nächste Leistungsschritt.
Silke Morrissey

Als Jugendliche hatte sie im Mehrkampf ihr Talent angedeutet, bis eine schwere Knieverletzung ihre Karriere ausbremste. Jetzt ist Alexandra Wester (USC Mainz) im Weitsprung in der deutschen Spitze angekommen. Mit 6,59 Metern, erzielt bei Windstille, schob sich die 21-Jährige auf Rang sechs der deutschen Bestenliste. Schon bei der DM in Nürnberg hatte sie einen starken Wettkampf gezeigt und sich mit 6,40 Metern Rang sieben gesichert.

Die Hamburgerin Nadja Käther - beim Weitsprung-Spektakel auf dem Nürnberger Hauptmarkt in ihrem ersten Saison-Wettkampf überraschend Dritte geworden - landete diesmal hinter Alexandra Wester. Rang zwei mit 6,46 Metern. Platz drei belegte Lisa Kurschilgen (TV Wattenscheid 01; 6,26 m), die nur vier Zentimeter unter Saison-Bestleistung blieb.

Orth und Ludolph teilen sich den Sieg

Zwei erste Plätze wurden im Rennen über 800 Meter der Männer vergeben. 1.500-Meter-Spezialist Florian Orth (LG Telis Finanz Regensburg) und Olympia-Teilnehmer Sören Ludolph (LG Braunschweig) kamen zeitgleich nach 1:49,51 Minuten ins Ziel – auch die Auswertung des Zielfotos konnte keinen eindeutigen Sieger ausmachen.

Schnellste Frau über die zwei Stadionrunden war Ex-Dopingsünderin Yuliya Stepanova (Russland; 2:03,74 min), die nach ihrer Kronzeugen-Aussage gegen den russischen Verband Zuflucht in Berlin gesucht hat und dort nun für das LAZ Olympia Berlin startet. Als Siegerin des zweiten Zeitlaufs steigerte Lena Klaassen (TSV Bayer 04 Leverkusen) ihre Bestleistung auf 2:05,47 Minuten. Im dritten Lauf wartete die Deutsche 1.500-Meter-Meisterin Maren Kock (LG Telis Finanz Regensburg) hinter Yuliya Stepanova in 2:05,69 Minuten mit der drittschnellsten Zeit des Tages auf.

Ein solides Rennen zeigte über 1.500 Meter Siegerin Tabea Themann (SV Molbergen; 4:18,96 min), über 5.000 Meter musste sich der Deutsche 10.000-Meter-Meister Mitku Seboka (LAC Quelle Fürth; 14:04,31 min) dem Kenianer Dickson Kuri (14:00,83 min) geschlagen geben.

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