| Mayen

Celina Leffler meldet sich fit für den Siebenkampf zurück

Mit den nächsten vielversprechenden Resultaten in Einzeldisziplinen hat Celina Leffler am Samstag in Mayen den Weg zu ihrem ersten Siebenkampf nach zwei Jahren Verletzungspause eingeschlagen. Im Weitsprung fehlten nur fünf Zentimeter zur Bestmarke. Der Olympia-Vierte im Zehnkampf Kai Kazmirek zeigte zum Saison-Einstieg solide Leistungen mit Luft nach oben.
pm/sb

Mit einem Dreikampf hat Siebenkampf-Talent Celina Leffler (SSC Koblenz-Karthause) am Samstag in Mayen bei Koblenz ihre Form vor den wichtigen Saison-Wettkämpfen getestet und gezeigt: Nach zweijähriger Siebenkampf-Pause aufgrund einer Ellbogen-Verletzung mit anschließender OP ist in diesem Jahr wieder mit ihr zu rechnen. Bei den Bezirksmeisterschaften war die 21-Jährige im Weit- und Hochsprung sowie im Kugelstoß nicht zu schlagen.

Die stärkste Leistung lieferte die Medizinstudentin in einer ihrer besten Siebenkampf-Disziplinen ab, dem Weitsprung. Am Samstagvormittag flog sie in Mayen bis auf 6,27 Meter. Eine starke Weite für eine Siebenkämpferin und lediglich fünf Zentimeter unter ihrer Bestleistung. „Das war natürlich ein Super-Ergebnis“, jubelte die Koblenzerin, die 2013 mit Gold bei der U18-WM ihren bisher größten Erfolg feiern konnte.

Im Hochsprung mit angezogener Handbremse

Anschließend meisterte der Schützling von Holger Klein im Hochsprung 1,67 Meter und verzichtete danach auf weitere Versuche. Das Kugelstoßen entschied sie mit exakt 14,00 Metern zu ihren Gunsten. „Beim Hochsprung hatte ich ein paar Probleme mit dem Sprungfuß. Dass ich frühzeitig aufgehört habe, war aber nur eine reine Vorsichtsmaßnahme“, sagte die 21-Jährige.

Eigentlich wollte Celina Leffler in Mayen auch noch im Speerwurf starten, um nach ihrer Ellbogen-Verletzung weiter Sicherheit zu tanken. Doch Verzögerungen und eine daraus resultierende Überschneidung mit dem Kugelstoßen verhinderten das. Dass die Form stimmt, kann Celina Leffler am kommenden Freitag (12. Mai) beim Deichmeeting in Neuwied erneut beweisen. Dann trifft sie auf die besten deutschen Mehrkämpferinnen.

Für Neuwied hat auch Lokalmatador Kai Kazmirek (LG Rhein-Wied), dessen Vater Andree das Meeting organisiert, den nächsten Wettkampf-Test geplant. Der erste fand für den Olympia-Vierten im Zehnkampf ebenfalls in Mayen statt. Mit 11,08 Sekunden über 100 Meter, 14,02 Metern im Kugelstoßen und 42,22 Metern mit dem Diskus zeigte er ordentliche Leistungen, die aber sicher ausbaufähig sind. Der 26-Jährige hat gut trainiert und läuft traditionell spätestens in Götzis (Österreich; 27./28. Mai) zu Topform auf – wie die Plätze zwei, eins und drei der vergangenen drei Jahre zeigen.

Die kompletten Resultate finden Sie in unserer <link>Ergebnisrubrik...

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