Bei den Deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften im Glaspalast in Sindelfingen war die Deutsche Leichtathletik-Jugend (DLJ) mit einem breit aufgestellten Team vertreten. Von Mitmach-Aktionen über Social-Media und Maskottchen JuLe bis zur Autogrammstunde mit Paralympics-Sieger Niko Kappel wurde den Athleten und Zuschauern viel geboten.
Zum ersten Mal haben die Engagierten der DLJ die Social-Media-Kanäle „Snapchat“ und „Instagram“ übernommen. Mit neuen Perspektiven boten sie den Followern Einblicke in den Wettkampf, das Rahmenprogramm und hinter die Kulissen.
In der Halle nicht zu übersehen war der Jugend-Stand direkt am Eingang. Neben vielen Informationen über die Jugend-Arbeit ging es vor allem um das Thema „Inklusion“. Den Einstieg machten die Teilnehmer mit einem Quiz der Deutschen Behindertensportjugend (DBSJ) und des Jugend-Teams. In der Praxis wurde mit einer Spezialbrille eine Sehschwäche simuliert. Unter diesen erschwerten Bedingungen war die Aufgabe: Ziel-Dart-Werfen (selbstverständlich mit Klettbällen). Viele Bälle gingen neben die Scheibe und zeigten, wie schwierig es mit einer solchen Einschränkung ist. Als Belohnung für die Mitmach-Aktionen gab es das grüne DM-Armband.
Maskottchen JuLe war das ganze Wochenende in der Halle unterwegs, um die Athleten zu unterstützen, für Stimmung zu sorgen und ihre Freunde zu treffen. Zahlreiche Fotos durften dabei nicht fehlen. Am Jugend-Stand hatte JuLe noch ihr Glücksrad aufgestellt, wo es tolle Preise zu gewinnen gab.
Paralympics-Sieger übernimmt Siegerehrung
Ein Highlight des Rahmenprogramms war am Sonntag die Autogrammstunde mit dem Paralympics-Sieger Niko Kappel. Mit frisch gedruckten Autogrammkarten war er in den Glaspalast gekommen. Zunächst hat er die Siegerehrung der Nachwuchs-Kugelstoßer übernommen, bevor er sich für Fragen, Gespräche und Autogramme Zeit nahm. Jung und Alt freuten sich über den Besuch des sympathischen und erfolgreichen Sportlers.
Ganz dicht am Wettkampfgeschehen beteiligt waren die Jungkampfrichter des DLV. Mit den unterschiedlichsten Aufgaben unterstützten sie die örtlichen Kampfrichter und sammelten viele Erfahrungen bei den nationalen Titelkämpfen.
Für neue Erfahrungen sorgten auch die Jugendbotschafter „Doping-Prävention“. Interessierte konnten am Medikamenten-Quiz: „Welches Medikament ist im Wettkampf, jederzeit oder gar nicht verboten?“ teilnehmen und ihr Wissen testen. Mit Unterstützung der Nationalen Anti-Doping-Agentur (NADA) gab es zahlreiche Informationen rund um das Thema „Doping-Prävention“.
