| Charity-Partner

DLV und Kinderhilfswerk Plan International starten neues Projekt

Der Deutsche Leichtathletik-Verband DLV und das Kinderhilfswerk Plan International gehen schon seit einiger Zeit erfolgreich gemeinsame Wege. Nun unterstützt der DLV das Kinderhilfswerk bei einem neuen Projekt: „Gute Bildung für Kinder in Ruanda“.
pm/alex

Seit 2013 unterstützt der DLV als Partner der Sport-Initiative "Kinder brauchen Fans!" die Kinderhilfsorganisation Plan International. Gemeinsam mit seinen Athletinnen und Athleten hat sich der Verband zunächst für das Projekt "Wasser für Schulen und Gemeinden" eingesetzt. So hat beispielsweise Sprinterin Gina Lückenkemper (SCC Berlin) 2017 ihr Patenkind und das Projekt in Ghana besucht.

Ziel des Projektes war es, die Wasser- und Sanitärversorgung in den Regionen Eastern und Volta zu verbessern und damit auch die Kindersterblichkeit zu verringern. Denn nur 20 Prozent der Bevölkerungen hatten Zugang zu sauberem Trinkwasser. Auch an vielen Schulen gab es weder Toiletten noch Möglichkeiten zum Händewaschen.

In enger Zusammenarbeit mit den Gemeinden und auch dank der Unterstützung des Deutschen Leichtathletik Verbandes sind nun 22 Brunnen errichtet worden. 17 Gemeinden erhielten öffentliche und private Latrinen. An 19 Schulen konnten nach Geschlechter getrennte Sanitäreinrichtungen gebaut werden. Insgesamt können nun fast 24.000 Menschen mehr in der Region sauberes Trinkwasser und Sanitäreinrichtungen nutzen. Das ist ein großer Erfolg.

Bildung in Ruanda verbessern

Plan International kann sich nun größtenteils aus den beteiligten Gemeinden zurückziehen, sodass der DLV sich entschieden hat, jetzt ein neues Projekt zu unterstützen: "Gute Bildung für Kinder in Ruanda".

In Ruanda sind 47 Prozent der Bevölkerung unter 18 Jahren. Deshalb ist Bildung der Kinder und Jugendlichen ein wichtiger Schlüssel für die Entwicklung des ostafrikanischen Landes. Zwar werden 94 Prozent der Jungen und 96 Prozent der Mädchen eingeschult, aber weniger als die Hälfte von ihnen schließt die Grundschule ab.

Die Ursachen: Viele Lehrkräfte sind schlecht ausgebildet, die Schulen mangelhaft ausgestattet. Ein Großteil der Eltern sind arm, sodass die Kinder mitarbeiten müssen und nicht mehr den Unterricht besuchen können. Oft werden Mädchen auch früh verheiratet oder früh schwanger und brechen in Folge dessen die Schule ab. In dem Projekt "Gute Bildung für Kinder" profitieren 6.900 Schulkinder und 5.250 Kleinkinder von Lehrerfortbildungen, Schulausstattungen, Bau von Kindergärten, Aufklärung zu sexueller Gesundheit und der wirtschaftlichen Stärkung der Eltern. Ein neuer und wichtiger Meilenstein der Charity-Partnerschaft.

Teilen
#TrueAthletes – TrueTalk

Hier finden Sie alle Folgen des Podcasts des Deutschen Leichtathletik-Verbandes!

Zum Podcast
Jetzt Downloaden
DM-Tickets 2024