| IAAF World Indoor Tour

Elaine Thompson vor Hallen-Premiere in Birmingham

Die zweifache Sprint-Olympiasiegerin Elaine Thompson gibt am Samstag (18. Februar) beim Finale der IAAF World Indoor Tour in Birmingham ihr Debüt über 60 Meter in der Halle. Außerdem geht es um die Gesamtsiege.
Jan-Henner Reitze

Wer beim Finale der World Indoor Tour in Birmingham (Großbritannien) am Samstag (18. Februar) als Sieger der Gesamtwertung vom Platz geht, kann seine Rückkehr an gleiche Stelle im kommenden Winter schon einmal planen. Denn es geht nicht nur um eine Prämie von 20.000 US-Dollar, sondern auch um eine Wild Card für die Hallen-WM 2018, die ebenfalls in Birmingham ausgetragen wird. Nur in einer Disziplin steht die Gesamtsiegerin schon fest: Europameisterin Patricia Mamona (Portugal) liegt im Dreisprung uneinholbar in Führung.

Das Heimpublikum freut sich vor allem auf ihre Lauf-Stars Mo Farah und Laura Muir (beide Großbritannien). Mo Farah nimmt zum krönenden Abschluss des Meetings die 5.000 Meter in Angriff. Er könnte in die Nähe seines Europa-Rekordes (13:10,60 min) kommen. Laura Muir startet nach ihrem Europarekord von Karlsruhe über 3.000 Meter (8:26,41 min) über 1.000 Meter. Wichtige Marken auf dieser Strecke, die nach dem Rennen überholt sein könnten: Bei 2:32,96 Minuten steht der britische Rekord, der Europarekord bei 2:32,16 Minuten und der Hallen-Weltrekord von Maria Mutola (Mosambik) bei 2:30,94 Minuten.  

Spannende Duelle und ein Hallen-Debüt

Richtig schnell werden wohl die 60 Meter der Frauen. Doppel-Olympiasiegerin Elaine Thompson (Jamaika) gibt ihr Hallen-Debüt. Im Freien ist die 24-Jährige diese Strecke im Januar in ihrer Heimat schon in 7,02 Sekunden gesprintet. Andrew Pozzi (Großbritannien), der Olympiasieger von 2012 Aries Merritt (USA) und Orlando Ortega (Spanien) treten über 60 Meter Hürden an.

Im Kampf um den Gesamtsieg über 400 Meter kommt es darauf an, ob Pavel Maslak (Tschechische Republik) oder Bralon Taplin (Grenada) in Birmingham die Nase vorn hat. Über 1.500 Meter läuft alles auf eine Entscheidung zwischen Bethwell Birgen und Vincent Kibet (beide Kenia) heraus. Im Stabhochsprung hat Olympiasiegerin Ekaterini Stefanidi (Griechenland) noch Chancen auf den Gesamtsieg.

Mit Weltmeisterin Zuzana Hejnova (Tschechische Republik) und der Europameisterin von 2014 Eilidh Doyle (Großbritannien) treffen zwei Langhürden-Spezialistinnen auf den zwei Hallenrunden gegeneinander an, die auch bei der Hallen-EM in Belgrad (Serbien; 3. bis 5. März) auf dieser Strecke um Edelmetall kämpfen wollen.

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