
Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Antje Möldner-Schmidt überreicht Scheck
Über eine Finanzspritze für die Nachwuchsarbeit durften sich die Leichtathleten der LG Mittelmark am Montag in Kleinmachnow freuen. Antje Möldner-Schmidt (LC Cottbus) war persönlich zum Training der Kinder und Jugendlichen gekommen, um eine Spende zu überreichen. Die Hindernis-Europameisterin war Ende 2014 mit dem mit 40.000 Euro dotierten Sparkassenpreis „Vorbild im Sport“ ausgezeichnet worden. Die Hälfte des Geldes steht ihr zur Weitergabe an förderungswürdige Organisationen oder Projekte zur Verfügung. pm
Kenenisa Bekele liebäugelt mit Streckenrekord
Für seinen dritten Start auf der klassischen 42,195-Kilometer-Distanz hat sich Kenenisa Bekele (Äthiopien) viel vorgenommen. "Ich bin zuversichtlich und besser vorbereitet als zuletzt", versicherte der 32-Jährige vor dem Marathon im Golf-Emirat Dubai am Freitag (23. Januar). "Wenn er an 2:04 heranläuft und sich rund eine Minute verbessern könnte, wäre das gut", ergänzte sein Manager Jos Hermens. Der Streckenrekord liegt bei 2:04:23 Stunden, gehalten von Ayele Abshero (Äthiopien). Warum der Dubai Marathon in den letzten drei Jahren für Schlagzeilen sorgte, lesen Sie in einem Ausblick auf laufen.de. dpa
Hohe Auszeichnung für Werner Daniels
Werner Daniels, langjähriger Trainer bei der LG Offenburg und maßgeblich am WM-Titel von Speerwerferin Christina Obergföll beteiligt, ist am Dienstag vom Landessportverband Baden-Württemberg ausgezeichnet worden. Andreas Stoch, Kultusminister des Bundeslandes, überreichte dem 65-Jährigen im Stuttgarter Porsche Museum den „Ehrenpreis Lebenswerk“. Christina Obergföll war bei der Preisverleihung dabei und schickte auf Facebook Foto und Gratulation hinterher: „Herzlichen Glückwunsch, lieber Werner zu diesem mehr als verdienten und in meinen Augen bereits lange überfälligen Preis!“
Raúl Spank ohne große Erwartungen
Hochspringer Raúl Spank bleibt von Verletzungsproblemen verfolgt: Wie der Athlet der LG Nord Berlin auf Facebook vermeldet, hätten sich zum Jahresbeginn wieder Beschwerden an Leiste und Schambein bemerkbar gemacht. Langsam ließen die Probleme nach, aber: „Die Form und Trainingsergebnisse sind dadurch begründet wirklich miserabel.“ Abblasen will der WM-Dritte von 2009 die Hallensaison zwar nicht, seine Erwartungen sind allerdings gering: „Heldentaten sind nicht zu erwarten, aber der Wettkampf ist nun mal das bestmögliche Training.“
Knapp 100 Hochspringer in Unna
Fast 100 Athleten haben für das Hochsprung-Meeting am kommenden Sonntag (25. Januar) in Unna gemeldet. Bei den Männern möchte Sven Tarnowski (TSV Bayer 04 Leverkusen) seinen Vorjahreserfolg (2,19 m) wiederholen. Seine größten Konkurrenten sind Sebastian Kneifel (TV Wattenscheid 01) und Nils Kapeller (LC Paderborn). Bei den Frauen heißen die Sieganwärterinnen Nadja Kampschulte, Julia Stockmann (beide TV Wattenscheid 01), Melina Brenner (TSV Bayer 04 Leverkusen) und Laura Voß (LT DSHS Köln). Peter Middel
Schnelle Sprinter melden für Dortmund nach
Der LC Rapid Dortmund hat für sein Nachwuchs-Hallenmeeting am Sonntag in der Helmut-Körnig-Halle kurzfristig auch Wettbewerbe der Aktiven ins Programm genommen. Über 60 Meter trifft Alexander Kosenkow unter anderem auf Maximilian Ruth, Peter Adjayi, Maurice Huke (alle TV Wattenscheid 01) und Yannik Loth (LG Kindelsberg Kreuztal). Gut besetzt ist auch der Frauensprint mit Christina Haack (TV Wattenscheid 01) und Josefina Elsler (LC Paderborn). Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Start von Inna Weit. Die Paderbornerin hat sich leicht erkältet und möchte daher nichts riskieren. Peter Middel
Favoriten sagen für Hustopece ab
Mit Grippe im Bett: Die russischen Hochspringer Ivan Ukhov und Svetlana Shokolina, Olympiasieger und Weltmeisterin, eigentlich als Publikumsmagnet für das Hochsprung-Meeting am Sonntag im tschechischen Hustopece angekündigt, haben ihren Start abgesagt. In Europameisterin Ruth Beitia (Spanien) und 2,40-Meter-Springer Andriy Protsenko (Ukraine) konnte aber sogleich schlagkräftiger Ersatz organisiert werden. eme/aj
Tallent fordert einjährige Sperre aller russischen Geher
Der zweimalige Olympia-Zweite im 50 Kilometer Gehen Jared Tallent hat sich kritisch zum Ausmaß der Dopingsperren des russischen Verbands gegen fünf seiner Athleten geäußert. Wie das Portal insidethegames.biz berichtet fordert der Australier, alle russischen Geher im aktuellen Jahr von Wettkämpfen auszuschließen. Außerdem kritisiert er, dass Kirdyapkin zwar sein Weltcup-Gold von 2012, nicht aber den Olympia-Titel abgeben soll, den er nur drei Monate später errang. Dass dessen dreijährige Sperre auf Oktober 2012 zurückdatiert wurde, eröffne ihm die Möglichkeit, 2016 in Rio wieder dabei zu sein. Dies sei eine „lächerliche“ Ungerechtigkeit.
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