Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Anita Wlodarczyk übernimmt Hammer-Führung
Die Polin Anita Wlodarczyk hat am Samstag beim Kamila-Skolimowska-Gedächtniswettkampf in Cetniewo (Polen) starke 78,17 Meter mit dem Hammer geworfen. Damit übernimmt die ehemalige Weltrekordlerin die Welt-Spitze im Hammerwurf der Frauen, die bis dato die Frankfurterin Betty Heidler (78,00 m) innehatte. Bei den Männern setzt sich Weltmeister Paweł Fajdek mit 80,79 Metern durch.
Usain Bolt bereit für Saisoneinstand
Jamaikas Sprint-Superstar Usain Bolt fühlt sich für seinen Saisoneinstand gut gerüstet, berichte der <link http: www.zeit.de news leichtathletik-in-ziemlich-guter-verfassung-bolt-bereit-fuer-comeback-26173803 _blank>Sport-Informationsdienst. „Die Verletzung ist komplett auskuriert und ich bin in ziemlich guter Verfassung“, sagte Bolt auf einer Pressekonferenz im Rahmen der Commonwealth Games in Glasgow (Schottland). Dort kehrt der 27 Jahre alte Weltrekordler über 100 und 200 Meter nach elf Monaten Verletzungspause auf die Bahn zurück. Bolt geht allerdings nur mit der 4x100-Meter-Staffel (1. und 2. August) an den Start. „Ich werde auch in den Vorläufen antreten“, so der Jamaikaner: „Ich muss auf jeden Fall laufen, weil es das erste Rennen der Saison ist. Ich bin noch nicht im Laufrhythmus und nehme daher die Vorläufe mit.“
Russische Athleten in EM-Form
Russlands Athleten haben sich am Samstag, dem letzten Tag der Russischen Meisterschaften in Kazan, in guter Verfassung präsentiert. Danyil Tsyplakov sicherte sich mit Bestleistung von 2,32 Metern den Titel im Hochsprung. Aleksey Fyodorov war im Dreisprung mit 17,07 Metern nicht zu schlagen, bei den Frauen setzte sich Yekaterina Koneva mit14,84 Metern (+2.1) durch. Über 1.500 Meter holte Svetlana Karamasheva in 4:04,45 Minuten den Titel vor der ehemaligen Weltmeisterin Tatyana Tomashova (4:06,77 min). eme/aj
Hanna Hatsko-Fedusova wirft Rekord mit dem Speer
Der ukrainische Rekord von Hanna Hatsko-Fedusova war das Highlight des letzten Tags der Ukrainischen Meisterschaften am Samstag in Kirovograd. Die Speerwerferin warf direkt im vierten Versuch 67,29 Meter und verzichtete danach auf weitere Würfe. Es ist die zweitbeste Weite derzeit in der Welt hinter der Leverkusenerin Linda Stahl. eme/aj
Spanischer Rekord über 10.000 Meter Gehen
Schnell wie keine Spanierin vor ihr war am Samstag Julia Takacs am ersten Tag der Spanischen Meisterschaften in Alcobendas. Die Geherin setzte sich mit 42,23,37 Minuten auch an die derzeitige Weltspitze. Im Weitsprung siegte Eusebio Caceres mit 8,08 Metern. eme/aj
Dafne Schippers stark im Weitsprung
Siebenkämpferin Dafne Schippers hat am Samstag bei den Niederländischen Meisterschaften in Amsterdam einmal mehr ihre Weitsprung-Qualität unter Beweis gestellt. Mit 6,78 Metern stellte sie einen neuen Landesrekord aufgestellt und holte auch in 11,10 Sekunden Gold über 100 Meter. 200-Meter-Europameister Churandy Martina kommt rechtzeitig in Form und holte sich Gold in 10,13 Sekunden. eme/aj
Schnelle Sprints in Eugene
Aleec Harris (USA) hat am Samstag beim High Performance Meet in Eugene (USA) in 13,14 Sekunden eine neue Bestzeit über 110 Meter Hürden aufgestellt und damit den Weltrekordler in Schach gehalten. Aries Merritt (USA) lieferte jedoch nach überstandener Verletzung in 13,27 Sekunden seine schnellste Zeit in dieser Saison ab. Über 100 Meter siegte US-Girl Jessica Young in 11,16 Sekunden. Im Dreisprung knackte Olympiasieger Christian Taylor (USA) als einziger mit 17,04 Metern (+2.3) die 17-Meter-Marke. eme/aj
Paralympics-Sieger Czyz sieht „neue Ära“
Der mehrfache Paralympics-Sieger Wojtek Czyz sieht den Sieg des behinderten Weitspringers Markus Rehm bei den deutschen Leichtathletik-Meisterschaften der Nichtbehinderten als Durchbruch der Inklusion. „Eine neue Ära des Behindertensports bricht an“, sagte der 33-Jährige laut einer Mitteilung zum Erfolg von Weitspringer Markus Rehm, seines früheren Clubkollegen von Bayer Leverkusen. Es deutet sich nun eine Debatte um die Vergleichbarkeit von Leistungen an. dpa
Auf einen Blick
<link>Die DM in Ulm
