Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Great South Run muss auf Topathleten verzichten
Das traditionell stark besetzte Rennen über zehn Meilen beim Great South Run im englischen Portsmouth hat zwei Aushängeschilder weniger: Zuerst hat 10.000 Meter-Europameisterin Jo Pavey (Großbritannien) ihren Start am Sonntag (26. Oktober) abgesagt, jetzt gab auch Äthiopiens Lauf-Idol Haile Gebrselassie seinen Verzicht bekannt. Das berichtet die <link http: www.bbc.com sport athletics _blank link zur webseite der>BBC online. Der 41-Jährige wollte beim 25-jährigen Jubiläum des Events sein Debüt geben, seine Vorbereitung auf das Rennen lief aber nicht nach Plan.
Regensburger in Frankfurt unter 2:15 Stunden?
Die Regensburger Langstreckler Julian Flügel und Philipp Pflieger wollen am Sonntag (26. Oktober) beim Frankfurt Marathon zumindest bis Kilometer 30 gemeinsame Sache machen. Wie die LG Telis Finanz auf ihrer <link http: www.lg-telis-finanz.de _blank link zur webseite der lg telis finanz>Homepage berichtet, liebäugelt Pflieger bei seinem Marathon-Debüt mit einer Zeit unter 2:15 Stunden: das „wäre schon was“, ließ er verlauten. „Ich habe den Philipp vor einem Rennen noch nie so fokussiert erlebt wie dieser Tage“, wird Coach Kurt Ring zitiert. Für Flügel soll es nach seinen 2:15:39 Stunden von Hamburg diesmal in Richtung 2:14 Stunden gehen.
Ukrainische Mehrkampf-Stars unter der Haube
Sport verbindet – das verdeutlicht auch das nächste Leichtathletik-Paar, das sich in diesem Herbst das Ja-Wort gegeben hat. Siebenkampf-Weltmeisterin Hanna Melnychenko und Oleksiy Kasyanov (beide Ukraine), EM-Zweiter im Zehnkampf von 2012, haben am Samstag in Kiew geheiratet. Groß gefeiert werden soll allerdings erst, wenn sich die Unruhen in der Ukraine gelegt haben. eme/aj
Oscar Pistorius für fünf Jahre von Paralympics ausgeschlossen
Selbst wenn er vorzeitig auf Bewährung entlassen würde: An paralympischen Veranstaltungen wird Prothesen-Sprinter Oscar Pistorius (Südafrika) in den kommenden fünf Jahren nicht teilnehmen. Das verkündet das Portal <link http: www.insidethegames.biz paralympics summer-sports athletics _blank link zum artikel auf>insidethegames.biz mit Verweis auf eine Entscheidung des Internationalen Paralympischen Komitees (IPC). Der sechsmalige Paralympics-Sieger wurde am Montag zu einer Gefängnisstrafe von fünf Jahren verurteilt. Er hatte im Februar 2013 seine Freundin Reeva Steenkamp durch eine verschlossene Tür erschossen.
Edna Kiplagat will in New York den Sieg
Den Titel in der World Marathon Majors Serie (WMM) hat sich schon Chicago Marathon-Siegerin Rita Jeptoo (Kenia) geschnappt. Dennoch geht Edna Kiplagat beim New York-Marathon (USA; 2. November) hochmotiviert an den Start. Die zweimalige Weltmeisterin, die in der US-Metropole eigentlich noch in den Kampf um den WMM-Jackpot eingreifen wollte, hat nun eine neue Bestmarke im Visier. „Der Kurs ist schwer und die Konkurrenz stark“, sagte sie, „aber ich bin kein Schwächling, ich werde mich dem Kampf stellen und dann werden wir sehen, wie schnell es wird. Ich will in New York gewinnen!“
Auch die USA erwägt Olympia-Bewerbung für 2024
Deutschland bekommt bei der angestrebten Bewerbung für die Olympischen Spiele 2024 womöglich Konkurrenz durch die USA. Der Präsident des Nationalen Olympischen Komitees USOC, Scott Blackmun, kündigte eine Entscheidung bis Ende Januar an. Die Zeit sei reif für eine erneute Ausrichtung der Spiele, sagte Blackmun am Dienstag (Ortszeit) in Washington. Die US-Hauptstadt zählt dabei wie Boston, Los Angeles und San Francisco zu den möglichen Gastgeber-Städten. dpa
Olympioniken gründen Hilfsprojekt gegen Ebola
Der Zusammenschluss von Olympia-Teilnehmern weltweit (WOA) hat das Spendenprojekt „Target Ebola“ gegründet. Mithilfe der Gelder soll die Bekämpfung der Viruserkrankung in Sierra Leone und anderen Teilen Westafrikas unterstützt werden. Das gab die WOA am Mittwoch bekannt. „Die Szenen in Sierra Leone sind mehr als tragisch, und ich ermutige jeden, im Zeichen des olympischen Geistes etwas zu spenden und den Notleidenden zu helfen“, sagte Stabhochsprung-Legende Sergey Bubka in einer Mitteilung auf der WOA-Homepage. Er gehört der Organisation ebenso an wie der neunmalige Leichtathletik-Olympiasieger Carl Lewis und die ehemalige deutsche Degenfechterin Claudia Bokel. dpa
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