Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Endspurt um Mehrkampf-Tickets in Bernhausen
Beim Mehrkampf-Meeting in Bernhausen fällt am Wochenende (6./7. Juni) die Entscheidung über die Vergabe der Tickets für U18-WM und U20-EM. Gemeldet haben alle fünf bisherigen Normerfüller um U18-Weltmeisterin Celina Leffler (SSC Koblenz-Karthause) sowie weitere Kandidaten: In der U20 steigt unter anderen der Deutsche U18-Rekordler Manuel Eitel (SSV Ulm 1846) in die Mehrkampf-Saison ein, in der U18 Niklas Kaul (USC Mainz), neuer Deutscher U18-Rekordler mit dem Speer, sowie Lisa Maihöfer (LG Staufen), die jüngst ihre Weitsprung-Bestleistung auf 6,42 Meter steigerte.
Steffen Klink verabschiedet sich vom Leistungssport
Seinen größten Erfolg feierte er 2009 mit Bronze bei der U18-WM, seine Zehnkampf-Bestleistung steht bei 7.246 Punkten, als U20-Athlet sammelte er sogar 7.749 Punkte. Steffen Klink (TSV Kirberg) hatte im Sport eigentlich noch viel vor, jetzt aber macht ihm sein Körper einen Strich durch die Rechnung. Wie die <link http: www.nnp.de sport limburg_und_umgebung _blank link zum artikel der nassauischen neuen>Nassauische Neue Presse am Freitag berichtet, hat sich der 23-Jährige nach einer Herzmuskel-Entzündung dazu entschieden, seine Karriere als Leistungssportler zu beenden. Schon zuvor hatte er aufgrund von Verletzungen zwei Jahre lang kürzer treten müssen.
Femi Ogunode unter zehn Sekunden
Sprinter Femi Ogunode, startberechtigt für Katar, hat am Freitag zum Auftakt der Asien-Meisterschaften in Wuhan (China) für das Highlight gesorgt: Der gebürtige Nigerianer stellte im 100-Meter-Halbfinale in 9,97 Sekunden einen neuen Meisterschaftsrekord auf. Einen weiteren Meisterschaftsrekord gab es im Kugelstoßen durch den Inder Inderjeet Singh (20,41 m). eme/aj
Almaz Ayana vor Bewährungsprobe in Rabat
Mit der drittschnellsten jemals erzielten Zeit über 5.000 Meter (14:14,32 min) hatte Almaz Ayana Mitte Mai in Shanghai (China) für Furore gesorgt. Beim World Challenge Meeting in Rabat (Marokko) gilt es am 14. Juni für die Äthiopierin, sich über 3.000 Meter gegen die Weltelite zu behaupten. Die Aufsteigerin der Saison trifft dort unter anderem auf die zweimalige 5.000-Meter-Weltmeisterin Vivian Cheruiyot, Cross-Weltmeisterin Agnes Tirop und die Olympia-Zweite über 10.000 Meter Sally Kipyego (alle Kenia). Über 400 Meter ist Olympiasieger Kirani James (Grenada) gemeldet. eme/aj
Antonietta di Martino macht Schluss
Hochspringerin Antonietta di Martino hat ihr Karriere-Ende bekanntgegeben. Die 37 Jahre alte Italienerin mit einer Bestleistung von 2,04 Metern, erzielt 2011 in der Halle in Banská Bystrica (Slowakei), feierte mit zwei Silbermedaillen bei Weltmeisterschaften 2007 und 2011 ihre größten Erfolge. „Es gibt für alles eine Zeit“, sagte die zuletzt von Knieproblemen geplagte Athletin gegenüber der italienischen Zeitung Corriere dello Sport, „und meine Zeit in der Leichtathletik ist vorbei.“ eme/aj
Gräfelfing erwartet mehr als 100 Stabhochspringer
Das „Touch The Clouds“-Festival lockt am kommenden Wochenende mehr als 100 Stabartisten im Alter von 12 bis 54 Jahren ins bayerische Gräfelfing. Gemeldet sind auch zehn Fünf-Meter-Springer, darunter der Deutsche Hallen-Vizemeister von 2014 Florian Gaul (VfL Sindelfingen) und der Dritte der U20-WM von 2014 Oleg Zernikel (ASV Landau). Die Wettbewerbe starten an beiden Tagen um 12:00 Uhr, der Eintritt ist frei.
Cheroben gegen Abshero in Ceske Budejovice
Mit einem Paukenschlag hatte sich der Mattoni Ceske Budejovice Halbmarathon bei seiner Premiere im Jahr 2012 international etabliert: Der Kenianer Daniel Chebii gewann das Rennen in einer Weltklasse-Zeit von 59:49 Minuten. Wenn am Samstag (6. Juni) die vierte Auflage des Laufes gestartet wird, ist zumindest ein Athlet im Rennen, dem man zutrauen kann, diesen Streckenrekord zu unterbieten: der Kenianer Abraham Cheroben. Er trifft unter anderen auf den Äthiopier Ayele Abshero, der den Halbmarathon ebenfalls bereits unter 60 Minuten gelaufen ist. Die Kenianerin Rose Chelimo (PB: 68:22 min) gilt als Favoritin im Rennen der Frauen. pm
Trauer um Henry Carr
Die internationale Leichtathletik trauert um Henry Carr. Der US-amerikanische Ex-Sprinter, der 1964 in Tokio (Japan) Olympiasieger über 200 Meter wurde, verstarb am vergangenen Samstag an einem Krebsleiden. Er wurde 72 Jahre alt. eme/aj
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