| Mehrkampf-Meeting

Kai Kazmirek holt sich Sieg in Tallinn

Doppelsieg für die deutschen Mehrkämpfer: Mit Kai Kazmirek auf Platz eins und Mathias Brugger auf Platz zwei haben sich die DLV-Athleten am Samstag, dem Finaltag des Siebenkampfes beim Mehrkampf-Meeting in Tallinn (Estland) glänzend geschlagen. Die starke Bilanz komplettierte Tim Nowak mit Bestleistung auf Platz sieben.
Alexandra Neuhaus

Mit dem Hausrekord wurde es zwar nichts. Dennoch lieferte der Sechste der Hallen-WM aus dem Vorjahr, Kai Kazmirek, in Tallinn eine souveräne und von der Konkurrenz unantastbare Leistung ab. Nach einem starken ersten Tag (<link news:39155>wir berichteten) startete der 24-Jährige von der LG Rhein-Wied als Tagesschnellster über die 60 Meter Hürden in 8,06 Sekunden in den Finaltag. Seine ganze Stärke spielte er auch im Stabhochsprung aus, kein Mehrkämpfer sprang höher als 5,10 Meter. Kai Kazmirek blieb damit nur zehn Zentimeter unter seiner Bestleistung.

Im abschließenden 1.000-Meter-Lauf ließ Kai Kazmirek, den sicheren Sieg vor Augen, indes wichtige Punkte auf dem Weg zu einer möglichen Siebenkampf-Bestleistung liegen, sparte in 2:53,80 Minuten aber auch wertvolle Kräfte im Hinblick auf die Hallen-Europameisterschaften, die am ersten März-Wochenende in Prag (Tschechische Republik) anstehen. Mit 6.049 Punkten war Kai Kazmirek der einzige Mehrkämpfer, der an diesem Wochenende die 6.000er-Marke überbieten konnte. „Der Test ist gelungen und jetzt wissen wir, was wir die nächsten Wochen bis zur Hallen-EM noch zu tun haben. Das war hier unser Ziel“, sagte Kazmireks Trainer Jörg Roos dem Internetportal <link http: zehnkampfteam.de news news-detailansicht article doppelerfolg-fuer-kazmirek-und-brugger _blank>Zehnkampf-Team.

Starker Mathias Brugger

In für ihn neue Mehrkampf-Sphären stieß der Ulmer Mathias Brugger vor. Der Ulmer setzte seine starke Vorstellung des ersten Tages am Samstag fort und überzeugte mit gleich drei neuen Hallen-Bestleistungen. Nach 8,15 Sekunden über die Hürden, steigerte sich der 22-Jährige im Stabhochsprung um 40 Zentimeter auf glatte 5,00 Meter und holte sich gar über 1.000 Meter den Tagessieg in 2:41,99 Minuten. Der Lohn: Platz zwei in der Gesamtwertung mit Hausrekord von 5.975 Punkten.

Gut wie nie war in der Summe auch Deutschlands Jugend-Leichtathlet des Jahres. Tim Nowak (SSV Ulm 1846), mit 19 Jahren der zweitjüngste Teilnehmer im Feld, überzeugte nach 8,23 Sekunden über 60 Meter Hürden vor allem im Stabhochsprung mit 4,70 Metern. Damit stellte der Dritte der U20-WM aus dem Vorjahr eine neue Hallen-Bestleistung auf und seine Freiluft-Hausmarke ein. 2:48,76 Minuten über 1.000 Meter bescherten ihm in der Endabrechnung Platz sieben und 5.586 Punkte. „Ein Wettkampf zum Lernen für mich. Es waren zwar überall solide Leistungen, leider hatte ich keinen einziger Ausrutscher nach oben“, sagte Tim Nowak dem Zehnkampf-Team zu seinem ersten Siebenkampf bei den Aktiven.

Die kompletten Resultate finden Sie in unserer <link>Ergebnisrubrik.

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