| Sterncenter Potsdam

Piotr Lisek meistert 6,00 Meter

Mit einem Sprung über die magischen sechs Meter hat der Pole Piotr Lisek am Samstag das Stabhochsprung-Meeting im Potsdamer Sterncenter gekrönt. Er ist der zehnte Athlet, der diese Höhe in der Halle gemeistert hat.
Jan-Henner Reitze

Ein Sprung in neue Sphären: Piotr Lisek gehört absofort zum erlesenen Klub der Sechs-Meter-Springer. Der polnische Stabhochspringer meisterte diese Höhe (6,00 m) am Samstag beim Meeting im Potsdamer Sterncenter im zweiten Versuch. Vorher hatte der 24-Jährige mit einem Sprung über 5,93 Meter schon seinen eigenen Landesrekord, sowie den Meetingrekord von Björn Otto (ASV Köln) um jeweils einen Zentimeter gesteigert.

"Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ich bin selbst von mir überrascht. Diese Anlage liegt mir sehr und ich bin hier immer gut gesprungen. Diese Leistung heute hat das bestätigt. Ich bin überglücklich", erklärte der WM-Dritte.

Willkommen im Klub der Sechs-Meter-Springer - wie reagiert die Konkurrenz?

In der Geschichte des Stabhochsprungs sind in der Halle nur fünf Athleten höher gesprungen. Seine starke Form in diesem Winter hatte Piotr Lisek schon mit seinem Sieg beim Springermeeting in Cottbus mit 5,92 Metern bewiesen. Der Olympia-Vierte springt damit immer mehr in die Favoriten-Position für die Hallen-EM in Belgrad (Serbien; 3. bis 5. März).

Die internationale Elite hat am Sonntag (5. Februar) in Clermont-Ferrand (Frankreich) die Möglichkeit zu antworten. Bei dem Meeting starten unter anderem Weltrekordler Renaud Lavillenie (Frankreich) und Vize-Weltmeister Raphael Holzdeppe (LAZ Zweibrücken). Aus Übersee sind außerdem Olympiasieger Thiago Braz da Silva (Brasilien) und Weltmeister Shawn Barber (Kanada) dabei.

Karsten Dilla auf Rang drei

In Potsdam erreichte der Kroate Ivan Horvat (5,63 Meter) den zweiten Platz. Diese Höhe überquerte auch Karsten Dilla (TSV Bayer 04 Leverkusen) als Dritter. Florian Gaul (VfL Sindelfingen) landete mit 5,53 Metern auf Rang vier. Malte Mohr (TV Wattenscheid 01; 5,33 m) wurde Achter.

Schon am Freitag war der Wettbewerb der Frauen ausgetragen worden. Den gewann Annika Roloff (MTV 49 Holzminden) mit neuer Hallenbestleistung von 4,51 Metern.

Die Resultate finden Sie in der <link>Ergebnisrubrik.

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