| US-Trials

Ryan Crouser mit dem weitesten Kugelstoß seit 14 Jahren

Mit einem Paukenschlag im Kugelstoßen sind am Sonntag die US-Meisterschaften in Sacramento zu Ende gegangen. Gleich zwei Athleten blieben über 22 Meter. Sprinter Christian Coleman, Weltjahres-Bester über 100 Meter, wird sich als zweimaliger Vize-Meister auf den Weg zur WM in London machen.
SID/sb

Kugelstoß-Olympiasieger Ryan Crouser hat bei den US-Meisterschaften in Sacramento, Kalifornien mit dem weitesten Stoß seit 14 Jahren für einen Paukenschlag gesorgt. Der 24-Jährige gewann am Sonntag am letzten Tag der Trials mit 22,65 Metern und verwies damit Weltmeister Joe Kovacs (22,35) auf Platz zwei. "Sofort als die Kugel meine Hand verlassen hatte, wusste ich, dass es ein großer Stoß war", sagte Crouser.

Der Goldmedaillengewinner von Rio liegt damit auf Platz sieben in der Liste der besten Kugelstoßer in der Geschichte – inklusive der Hochanabolika-Zeit der 1970 und 1980er Jahre. Seitdem stießen nur Randy Barnes und Kevin Toth (beide USA) weiter als Crouser. Beide wurden in ihrer Karriere des Dopings überführt  Weltrekordler Barnes (23,12) sogar lebenslang gesperrt.

Die neue US-Sprinthoffnung Christian Coleman ist derweil erneut geschlagen worden. In Sacramento verlor der 21-Jährige in 20,10 Sekunden über 200 Meter das Fotofinish gegen Ameer Webb (20,09 sec), nachdem er am Freitag über 100 Meter gegen Altmeister Justin Gatlin den Kürzeren gezogen hatte. Coleman hatte Anfang Juni in 9,82 Sekunden eine Weltjahresbestzeit über 100 Meter aufgestellt.

Die kompletten Resultate finden Sie in unserer <link>Ergebnisrubrik...

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