| World Challenge Kawasaki

Thomas Röhler landet ersten Sieg in Japan

Olympiasieger Thomas Röhler hat am Sonntag das World Challenge-Meeting in Kawasaki gewonnen. Sein Speer landete bei 86,55 Metern.
Jan-Henner Reitze

Diese Reise hat er sich mit Blick auf Olympia 2020 in Tokio bewusst ausgesucht: Thomas Röhler (LC Jena) wollte Japan kennenlernen und startete am Sonntag beim World Challenge-Meeting in Kawasaki. Fazit nach dem Wettkampf: Die Speere des Olympiasiegers fliegen auch in japanischer Luft. Jeder seiner fünf gültigen Würfe landete jenseits der 84 Meter und hätte zum Sieg gereicht. Der weiteste Wurf: 86,55 Meter. Zweiter wurde Shih-Feng Huang (Taiwan; 82,57 m).

Der sportliche Teil der Reise war damit für den DLV-Athleten ein voller Erfolg. Zu einer genauso wichtigen Aufgabe hat der 25-Jährige aber auch erklärt, den Trip um die halbe Welt und zurück inklusive Zeitumstellung gesund und fit zu überstehen. Die Heimreise liegt noch vor ihm und danach möchte der Deutsche Rekordler seine Erfolgsgeschichte des Sommers weiterschreiben, die mit seinem Wurf auf 93,90 Meter in Doha (Katar) so raketenmäßig begonnen hatte. 

Bei den Frauen gab es ebenfalls ein starkes Ergebnis im Speerwerfen. Die Chinesin Shiying Liu schleuderte ihr Arbeitsgerät auf 66,47 Meter. Weiter hat in der angelaufenen Sommersaison bisher nur die Türkin Eda Tugsuz (67,21 m) geworfen. Kathryn Mitchell (Australien) erzielte als Zweite 63,23 Meter.

Kathrin Klaas findet nicht in den Wettkampf

Keinen guten Tag erwischte Kathrin Klaas (LG Eintracht Frankfurt). Der Hammer der 33-Jährigen schlug schon bei 63,91 Metern ein. Das war nicht genug für den Endkampf der besten Acht und deutlich entfernt von der Saisonbestleistung (71,06 m) vom Winterwurf Europacup.

Den Wettbewerb, der zur Hammerwurf-Challenge des Weltverbandes IAAF zählt, entschied die US-Amerikanerin Gwen Berry mit einem Wurf auf 74,13 Meter für sich, vor der Olympia-Dritten Sophie Hitchon (Großbritannien; 73,97 m) und der Polin Joanna Fiodorow (71,46 m).

Im Weitsprung setzte sich Olympiasiegerin Tianna Bartoletta (USA; 6,79 m) vor der Britin Shara Proctor (6,65 m) durch. Bei den Männern flog Jianan Wang (China) auf 8,14 Meter. Im paralympischen Sprint über 100 Meter wurde Felix Streng (TSV Bayer 04 Leverkusen; 11,45 sec) Dritter. Es siegte Jarryd Wallace (USA; 11,17 sec).

Die Resultate finden Sie in unserer <link>Ergebnisrubrik.

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