Sie hat bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in Karlsruhe auf den 60 Metern ihre damals noch gültige Bestzeit (7,12 sec) der beiden Vorjahre eingestellt. Für diese Leistung wurde Verena Sailer von den Usern von leichtathletik.de zum "Ass des Monats Februar" gewählt. Mittlerweile konnte die Sprinterin sich bei der Hallen-EM in Prag (Tschechien) sogar nochmal um vier Hundertstel steigern.
In Karlsruhe hat Verena Sailer ihre bestechende Form schon angedeutet. Mit dem richtigen Mix aus Lockerheit und Anspannung hat sie die richtige Konzentration wieder gefunden, um in der Halle an ihre Bestzeit von 2013 und 2014 heranzusprinten und sie im Finale zu bestätigen. Mit 7,12 Sekunden holte die Mannheimerin unterm Hallendach ihren siebten Meistertitel in Serie. Was, wie sich später rausstellen sollte, nur der Anfang einer erfolgreichen Wintersaison war. Die internationale Krönung kam noch.
Bei den Hallen-Europameisterschaften in Prag gewann die 30-Jährige die Bronzemedaille über 60 Meter und verbesserte ihre Bestmarke dort zweimal. Auf 7,10 Sekunden im Vorlauf, ließ Sailer 7,08 Sekunden im Halbfinale folgen. Die Abstimmung der leichtathletik.de-User galt allerdings für Sailers starke Leistung im Februar. In einer knappen Entscheidung wurde die Sprinterin mit 34,9 Prozent zum "Ass des Monats" gewählt.
Mittelstreckler Homiyu Tesfaye, der über 1.500 Meter den Deutschen Hallen-Rekord knackte, lag mit 31,7 Prozent der Stimmen nicht weit dahinter. Der Frankfurter steigerte die alte Rekordmarke (3:36,09 min) von Rüdiger Stenzel aus dem Jahr 1998 auf 3:34,13 Minuten.
Die genaue Stimmverteilung:
Verena Sailer: 34,9 Prozent
Homiyu Tesfaye: 31,7 Prozent
David Storl: 23,7 Prozent
Lisa Ryzih: 9,5 Prozent
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