Der 41. Studienkurs der DLV-Auslandstrainerakademie in Mainz hat im Oktober mit der spezifischen Fachausbildung begonnen. Zwölf Studenten aus vier verschiedenen Kontinenten wollen sich zum Leichtathletik-Trainer ausbilden lassen.
Zwölf Studenten, zwölf verschiedene Länder, vier Kontinente, 14 Monate, 16 Dozenten und Referenten sowie rund 14.000 Kilometer als die größte Entfernung zwischen Mainz und der Heimat eines Studenten. Das sind nur einige Zahlen, die kurz den aktuellen Studienkurs an der DLV-Auslandstrainerakademie beschreiben. Dabei geht es doch um so viel mehr – neue Freunde in der Welt zu finden und das durch die Leichtathletik.
Anfang Juni reisten wieder zwölf neue Studenten für den 41. Studienkurs der DLV-Auslandstrainerakademie nach Mainz, um sich dort bis August 2019 der Ausbildung zum Leichtathletiktrainer zu unterziehen. Nachdem in den ersten Monaten die Deutschkenntnisse unter Sprachdozent Dr. Thomas Bleicher vermittelt wurden, startete im Oktober die Fachausbildung.
Neben sportartübergreifenden Themen wie Sportmedizin (Dr. Ella Lachtermann), spezielle Trainingswissenschaft (Dr. Hendrik Beckmann), allgemeine Trainingswissenschaft (Dr. Patrick Hegen), Sportpsychologie (Dr. Eckhard Knab) oder allgemeine Bewegungswissenschaft (Prof. Wolfgang Schöllhorn), werden parallel die leichtathletischen Disziplinblöcke durch Jürgen Bernhart, Michael Siegel und Herbert Swoboda gelehrt.
Online-Akademie im Einsatz
Die DLV-Online-Akademie als digitale Ausbildungsplattform wird die Studenten während ihres Aufenthaltes in Mainz begleiten. So wurden weitere Grundlagen zur Nutzung der Seite, sowie die Einbindung in den fachspezifischen Unterricht erarbeitet. Explizit standen in dieser Lerneinheit die Nutzung der Online-Akademie als aktive Austausch- und Diskussionsplattform im Vordergrund. Schließlich ist es erklärtes Ziel des DLV auch nach der Zeit in Mainz die Alumni mit Trainerwissen zu versorgen.
Die nächste Lerneinheit wurde bereits für die kommende Woche terminiert und wird das Ziel haben, eigene Videos anzufertigen und auf der Plattform zur Diskussion zu stellen.Die gewonnenen digitalen Fertigkeiten sollen später dazu führen, technische Abläufe der verschiedenen leichtathletischen Disziplinen zu dokumentieren und analysieren. Die erlernten Kompetenzen sind der Schlüssel für eine erfolgreiche Arbeit in den Heimatländern und den stetigen Austausch mit den früheren Kommilitonen.