Der zweite Tag der Deutschen Senioren-Hallenmeisterschaften begann gleich mit einem Rekordlauf: Helga Ulrich (DJK Käfertal-Waldhof) verbesserte über 400 Meter die Bestleistung in der Klasse W60 von Ulrike Hiltscher (LG Neiße) aus dem Jahre 2013 von 71,26 Sekunden auf 71,12 Sekunden. Doch auch andere Athleten machten mit starken Leistungen auf sich aufmerksam.
Auch das sonnige Wetter spielte insbesondere bei den Teilnehmern am Winterwurf mit, die nicht wie tags zuvor bei der eisigen Kälte persönliche Bestleistungen ersticken ließ. An dieser Stelle muss man insbesondere den thüringischen Kampfrichtern und dem Organisationsteam besonders danken, die trotz eiskalten Temperaturen ihren Dienst perfekt, nicht nur beim Winterwurf, taten.
In der Halle trat Andy Dittmar (M40; BIG Basketball in Gotha) im Kugelstoßen besonders hervor, der mit drei Versuchen über 18 Meter (18,10, 18,12, 18,17 m) seine aufstrebende Form unterstrich. Persönlich befragt sagte er: „Seit letztem Jahr ist mir das nicht mehr gelungen – so muss es laufen.“
Im Hochsprung ließ der Inhaber der Deutschen Hallenbestleistung Edgar Wittmann (M75; TV Zellingen) keine Zweifel aufkommen, wie stark seine derzeitige Form ist. Bereits im Januar hatte er in Fürth eine neue Deutsche Bestleistung mit 1,40 Meter aufgestellt. So begann er mit 1,26 Meter und ließ bis zu seiner neuen Bestleistung von 1,41 Meter keinen Versuch aus und übersprang die Höhen 1,29-1,32-1,35-1,36 Meter jeweils im ersten Versuch.
Wiedersehen mit Jan Schindzielorz
Bereits im Januar verbesserte in Fürth der frühere Deutsche Hallenmeister 2004, Deutsche Juniorenmeister 1999 und an vielen internationalen Events teilgenommene Jan Schindzielorz (M40; LG Forcheim) die Deutsche Bestleistung auf der 60 Meter Hürdenstrecke in der Halle auf 8,15 Sekunden. Auf der schnellen Bahn in Erfurt steigerte er nochmals seine eigene Bestleistung um sechs Hundertstel auf nunmehr 8,09 Sekunden.
Den Abschluss der Veranstaltung bildeten wie in all den Jahren die 4 x 200 Meter-Staffeln. Bei den Seniorinnen der Altersklasse W40 kratzte der LC Paderborn mit Bergener/Zwiener/Arns/Drewes mit ihrer Siegerzeit von 1:53,05 Minuten an der Deutschen Bestleistung der MTG Mannheim (1:51,09 min), aufgestellt 2004 in Potsdam.
Der Titelverteidiger der Altersklasse M50, die Startgemeinschaft TopWeiß Spandau verstärkte sich in diesem Jahr und ging gleich mit zwei Mannschaften an den Start. Die I. Mannschaft mit Weise/ Gröger/Poschwatta/ Naschke gelang die Titelverteidigung in 1:43,69 Minuten vor der StG Ostsee 1:44,64. Die II. Mannschaft der StG TopWeiß Spandau kam auf Platz 6.
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