| Stabhochsprung-Meeting

Annika Roloff behauptet sich in Soest

Das vierte Stabhochsprung-Festival in Soest, das am Samstag noch wegen starken Regens abgebrochen werden musste, wurde am Sonntag bei angenehmen Temperaturen und trockenem Wetter mit den Wettbewerben für die Männer und Frauen fortgesetzt.
Peter Middel

Bei den Frauen dominierte Annika Roloff (MTV 49 Holzminden) mit 4,25 Metern vor den beiden Leverkusenerinnen Franziska Kappes und Regina Kramer, die mit 4,15 Metern jeweils persönliche Bestleistungen erzielten.

Die 24-Jährige versuchte sich anschließend noch vergeblich an 4,40 Metern. Damit hätte sie die Norm für die Universiade im südkoreanischen Gwangju geschafft. Allerdings fielen ihre beiden letzten Versuch äußerst knapp aus, so dass sie nach dem Wettkampf einige Tränen vergoss.

Nach Martina Strutz (Schweriner SC), die bereits am Freitagabend dem Veranstalter wegen einer Fingerverletzung eine Absage erteilte, fehlte am Sonntag auch die im Vorfeld angekündigte Katharina Bauer (TSV Bayer 04 Leverkusen), die statt einer weiteren Anreise nach Soest lieber einen Zusatztrainingstag einlegte.

Sebastian Vogt über 5,20 Meter

Bei den Männern steigerte sich Sebastian Vogt (USC Bochum) um fünf Zentimeter auf 5,20 Meter und siegte damit vor dem Deutschen U20-Meister Tim Jaeger (TSV Bayer 04 Leverkusen, 5,00 m) und Maximilian Knief (SV Werder Bremen, 4,90 m).

Nachwuchs-Bundestrainerin Christine Adams hatte das Springen in Soest zum ersten Nominierungswettkampf für die U20-Europameisterschaft vom 16. bis 19. Juli  in Eskilstuna (Schweden) erklärt.

„Die Witterungsbedingungen waren gar nicht so schlecht. Die Athletinnen und Athleten hätten heute etwas mehr aus dem Springen machen können“, befand Leverkusens Trainer Leszek Klima nach dem Wettkampf.

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