Diskuswerferin Claudine Vita hat am Mittwoch bei der Bahneröffnung in Neubrandenburg einen sehr starken Wettkampf gezeigt. Ihr weitester Versuch flog bis auf 66,64 Meter. Eine Steigerung ihrer Bestleistung um mehr als einen Meter und aktuell Platz drei in der Welt.
Die EM-Vierte von Berlin Claudine Vita (SC Neubrandenburg) ist früh in der Saison schon in Bestform. Bei der Bahneröffnung an ihrer Trainingsstätte in Neubrandenburg schleuderte die 22-Jährige ihren Diskus im vierten Versuch auf 66,64 Meter. Mit dieser Leistung toppte sie ihre Bestleistung aus dem Vorjahr (65,15 m) um mehr als einen Meter.
Dass diese Weite auch international konkurrenzfähig ist, zeigt ein Blick in die aktuelle Weltjahresbestenliste. Dort steht die deutsche U23-Europameisterin momentan auf Platz drei hinter Valarie Allman (USA; 67,15 m) und Yaimé Pérez (Kuba; 66,75 m).
"Freue mich riesig"
„Meine persönliche Bestweite um fast eineinhalb Meter verbessert, ich freue mich riesig. Ich habe mich gut gefühlt und wusste, dass ich diese Weite drauf habe”, sagte Claudine Vita gegenüber dem Nordkurier. Zwei weitere Versuche über 64 Meter (64,72 und 64,37 m) unterstrichen ihre gute Form.
Die für die Weltmeisterschaften in Doha (Katar; 27. September bis 6. Oktober) geforderte DLV-Norm von 61,20 Metern übertraf sie insgesamt locker viermal in dem Wettkampf. Jetzt gilt es die Norm bei einem größeren Wettbewerb zu bestätigen. Platz zwei als einzige weitere Teilnehmerin im Ring von Neubrandenburg belegte die Leverkusenerin Marike Steinacker (56,82 m).
