Weitspringerin Lena Malkus hat am Mittwochabend im französischen Nancy für einen deutschen Sieg gesorgt. Die Münsteranerin setzte sich mit 6,47 Metern durch. Hürdensprinter Gregor Traber kam in einem starken Feld in 13,59 Sekunden auf Rang fünf.
Zwei DLV-Weitspringerinnen vertraten die deutschen Farben im Weitsprung von Nancy. Lena Malkus (SC Preußen Münster) schlug wie so oft erst in Runde sechs zu: Nach zwei Sprüngen um die sechs Meter und drei Ungültigen landete sie im letzten Versuch auf 6,47 Meter. Das reichte zum Sieg. Melanie Bauschke (LAC Olympia Berlin) kam mit 6,41 Metern auf Rang vier.
Im Stabhochsprung wurde der Leverkusener Hendrik Gruber mit 5,41 Metern Dritter. Es gewann der Pole Robert Sobera mit übersprungenen 5,61 Metern, der sich nach ausgelassenen Höhen zuletzt an 5,76 Metern versuchte.
Über 110 Meter Hürden rannte der Kubaner Yordan O’Farrill bei leichtem Gegenwind vorneweg und nach 13,23 Sekunden als Erster über die Ziellinie. Der 22-Jährige verfehlte damit seinen Hausrekord von 13,19 Sekunden nur knapp. Gregor Traber (VfB Stuttgart) verbuchte diesmal als Fünfter eine Zeit von 13,59 Sekunden – am Sonntag war er in Mannheim zweimal unter 13,50 Sekunden geblieben.
Taoufik Makhlouf beeindruckt über 1.000 Meter
Für einen weiteren hochklassigen kubanischen Sieg sorgte über 800 Meter Rose Mary Almanza, die sich in 1:58,99 Minuten durchsetzte und weltweit für die fünftschnellste Zeit des Jahres sorgte. Hinter ihr blieb auch die Ukrainerin Natalia Lupu (1:59,95 min) unter zwei Minuten.
Über die selten gelaufenen 1.000 Meter blieb der Algerier Taoufik Makhlouf in 2:13,08 Minuten nur etwas mehr als eine Sekunde über dem Weltrekord. Die Französin Floria Guei steigerte über 400 Meter ihre Bestzeit auf 51,09 Sekunden und festigte damit ihre Position als Europas derzeitige Nummer eins.
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