| U20-WM 2018

Manuel Wagner beendet Aufholjagd im Zehnkampf auf Platz vier

Zwei aussichtsreiche junge Zehnkämpfer haben bei den U20-Weltmeisterschaften in Tampere (Finnland) die deutschen Farben vertreten. Manuel Wagner kämpfte isch mit einem starken zweiten Tag noch vom neunten auf den vierten Rang nach vorne. Andreas Bechmann musste am zweiten Tag einige Dämpfer verkraften und wurde Achter.
Silke Bernhart

TAG 2

110 Meter Hürden

Einmal Bestleistung, einmal Kopfschütteln

Es war ein Hausrekord mit Ansage: "Über die Hürden ist die nächste Bestzeit fällig", hatte Andreas Bechmann (LG Eintracht Frankfurt) am Vorabend angekündigt. Rund 14 Stunden später setzte er das Vorhaben in die Tat um und steigerte sich von 15,15 auf 14,97 Sekunden. Damit wurde er im ersten von zwei Rennen Zweiter hinter Manuel Wagner (USC Mainz), der sein Rennen in 14,72 Sekunden jedoch mit einem unzufriedenen Kopfschütteln quittierte. Seine Bestmarke liegt bei 14,63 Sekunden.

Richtig schnell wurde es im zweiten Lauf, in dem Ayden Owens (Puerto Rico) in 13,74 Sekunden einen neuen Rekord im Rahmen eines U20-WM-Zehnkampfs erzielte. Auch Finley Gaio (Schweiz; 13,90 sec) und Kyle Garland (USA; 13,99 sec) blieben unter 14 Sekunden, der Halbzeit-Führende Ashley Moloney (USA) rannte in 14,13 Sekunden Bestzeit. Mit insgesamt 5.277 Punkten liegt er weiter in Front vor seinem Landsmann Gary Haasbroek (5.044 Pkt) und dem Schweizer Simon Ehammer (5.025 Pkt). Andreas Bechmann (4.752 Pkt) und Manuel Wagner (4.584 Pkt) sind Siebter und Neunter.

Diskuswurf

Befreiungsschlag für Manuel Wagner

In der siebten Disziplin gab’s endlich den ersten richtigen Jubel von Manuel Wagner: Mit einem Wurf auf 44,74 Meter steigerte er seine Bestmarke um mehr als vier Meter und machte damit im Vergleich zu seinen bisher besten Zehnkämpfen (7.541 Pkt 2017 in Grosseto, 7.508 Punkte 2018 in Bernhausen) richtig Punkte gut. Direkt ist die Bestmarke wieder in Reichweite, mit 5.345 Punkten bleibt er in der Gesamtwertung zunächst auf Rang neun.

Andreas Bechmann, bisher eigentlich der bessere Diskuswerfer, musste sich mit 42,74 Metern, rund einen Meter unter Bestleistung, begnügen. Er rangiert mit 5.472 Zählern auf Platz sieben. An der Spitze setzte Ashley Moloney seinen starken Zehnkampf fort – mit einer Steigerung seiner Bestleistung um mehr als vier auf 47,39 Meter. Nur der unter neutraler Flagge startende Russe Stepan Kekin (48,65 m) war noch besser. Moloney hat als Führender (6.093 Pkt) nun bereits fast 300 Punkte Vorsprung auf Gary Haesbrook (5.820 Pkt) und einen beruhigenden Puffer vor seinen vermeintlich etwas schwächeren Disziplinen.

Stabhochsprung

Freud‘ und Leid

Auf 4,90 Meter hatte Andreas Bechmann seine Bestmarke bei der Junioren-Gala geschraubt. Mit einem Sprung in diese Höhen hätte er sich in Tampere deutlich weiter nach vorne kämpfen können – doch der blieb aus. Schon bei 4,50 Metern war Endstation. 4,40 Meter waren sicher nicht das, was sich der Frankfurter vorgestellt hatte, schließlich wäre er mit 40 Zentimetern mehr sogar in Schlagdistanz auf die Medaillen gekommen. Bei seiner Zehnkampf-Bestleistung (7.524 Pkt) war er jedoch mit 4,60 Metern auch nicht deutlich höher gekommen. Der Zwischenstand: 6.203 Punkte und weiterhin Platz sieben, Tendenz: 7.500 Punkte.

Manuel Wagner nahm den Schwung vom Diskuswurf mit und machte seine Sache vergleichsweise besser: Mit 4,50 Metern stellte er seine Bestleistung ein und sammelte deutlich mehr Punkte als bei seinen zuvor besten Zehnkämpfen. So rückt für den guten Speerwerfer und glänzenden 1.500-Meter-Läufer nach acht Disziplinen (6.105 Pkt; Rang 9) ein Endresultat von 7.600 Punkten in Reichweite.

Ashley Moloney leistete sich keinen Patzer: Nach 4,60 Metern und bei insgesamt 6.883 Zählern dürfte ihm Gold sicher sein. Auf den Silberrang hat sich mit 4,70 Metern der Schweizer Simon Ehammer (6.432 Pkt) vorgeschoben, zehn Punkte dahinter rangiert jetzt Gary Haesbrook (4,30 m; 6.422 Pkt).

Speerwurf

Wagner stark, Bechmann verzweifelt

Andreas Bechmann vergrub den Kopf in den Händen und tigerte ratlos im Innenraum herum. Zweimal landete sein Speer kurz vor der 42-Meter-Marke. Ein kleines Desaster für den 52-Meter-Werfer, der den Speer in Runde drei zwar noch mal knapp über die 45 Meter-Linie segeln ließ – aber der Wurf war ungültig. Damit kann er die angepeilte Zehnkampf-Bestmarke endgültig begraben, mit 6.664 Punkten ist er auf Rang neun zurückgefallen.

Manuel Wagner dagegen hat seinen Flow gefunden – und verbuchte in der dritten Disziplin in Folge eine Bestmarke. Gleich im ersten Versuch flog sein Speer auf 57,43 Meter, damit steigerte er sich um fast zwei Meter und verzichtete auf die restlichen Würfe. Weiter kam niemand, und so machte er mit insgesamt 6.804 Punkten einen Sprung vor auf Rang acht. Eine Zeit um 4:20,00 Minuten braucht er, dann sind die 7.600 Punkte fällig.

Schon die siebte Bestleistung in der neunten Disziplin gab’s für Ashley Moloney, der auf ein starkes Zehnkampf-Resultat zusteuert: 53,67 Meter brachten ihn vor auf 7.526 Punkte. Vor den 1.500 Metern hat er ein Polster von sage und schreibe 450 Zählern auf Gary Haesbrook (7.089 Pkt). Mit einer weiteren Bestmarke von 4:50,00 Minuten würde er die 8.100-Punkte-Marke deutlich überbieten.

1.500 Meter

Manuel Wagner stürmt vor auf Rang vier

Auch die letzte Disziplin war fest in der Hand von Manuel Wagner. Lediglich auf den ersten 300 Metern gestattete er es dem späteren Goldmedaillen-Gewinner Ashley Moloney, eine Weile mitzulaufen. Dann rannte er in 4:29,45 Minuten allen auf und davon. Zur Bestzeit von Bernhausen fehlten ihm nach zwei kräftezehrenden Tagen zwar zehn Sekunden, sodass die 7.600 Punkte außer Reichweite rückten. Dennoch schaffte er trotz eines alles andere als idealen ersten Tages noch eine neue Bestmarke von 7.552 Punkten, die ihn bis auf Rang vier nach vorne beförderte.

Auch Andreas Bechmann steckte nach drei verpatzten Disziplinen nicht den Kopf in den Sand, sondern holte noch einmal alles aus sich heraus: In 4:43,48 Minuten war er der fünftbeste Läufer. In der Endabrechnung stehen für ihn 7.333 Punkte zu Buche und ein achter Rang bei seiner ersten internationalen Meisterschaft.

Über allen thronte an diesen zwei Tagen von Tampere der Australier Ashley Moloney, der über 1.500 Meter in 4:42,65 Minuten die achte Einzel-Bestleistung einstellte. In der Endsumme übertraf er sogar den Meisterschaftsrekord von Niklas Kaul, den dieser 2016 mit 8.162 Punkten aufgestellt hatte – bevor er im Jahr darauf mit 8.435 Punkten den U20-Weltrekord übertraf. Ashley Moloney sammelte in Tampere herausragende 8.190 Punkte und hatte damit einen riesigen Vorsprung vor seinem Landsmann Gary Haasbroek (7.798 Pkt) und dem Schweizer Simon Ehammer (7.642 Pkt).

STIMMEN ZUM WETTBEWERB:

Manuel Wagner (USC Mainz):
Jetzt gerade bin ich einfach glücklich. Der 1.500 Meter-Lauf war nicht optimal, aber ausgereizt, die Highlights heute waren der Diskuswurf und das Speerwerfen. Im Diskuswurf hatte ich eine super Serie. Beim Speerwerfen habe ich mich leider in Bernhausen am Ellbogen verletzt, daher habe ich mich hier auch gar nicht eingeworfen und nur den einen Versuch gemacht, der saß. Im Stabhochsprung hatte ich kurz leichte Panik, weil ich im Einspringen bei 20 Versuchen nur zweimal abgesprungen bin. Ich hätte gestern nicht geglaubt, dass es heute noch einmal so gut läuft. Der Einstieg über die Hürden war ja auch nicht so gut. Insgesamt hatte ich mir im Vorfeld etwas mehr ausgerechnet, dann war der erste Tag nicht so gut. Aber mit dem zweiten Tag bin ich zufrieden.

Andreas Bechmann (LG Eintracht Frankfurt):
ZehnKAMPF beschreibt die zwei Tage wohl ganz gut, es war ein Auf und Ab, gestern schon, und heute genauso. 42 Meter mit dem Speer sind schon unterirdisch, da saß die Technik nicht. Ich glaube aber, ich habe hier gezeigt, dass ich mithalten kann, mit zehn Metern mehr im Speerwurf und 40 Zentimetern mehr im Stabhochsprung kann man es sich ausrechnen. Aber ich mache einen Haken drunter. Ein achter Platz ist für die ersten internationalen Meisterschaften nicht so schlecht. Mein Highlight waren die 400 Meter, die könnte ich mir immer wieder angucken. Und hier dabei zu sein, vor so einer Haupttribüne, in einem kleinen, feinen Zehnkampf-Feld. Mein Dank geht auch an das Betreuer-Team, an Lars [Bundesnachwuchs-Trainer Lars Albert] und David [Physiotherapeut David Violakis] und an meinen Heimtrainer Jürgen Sammert, der extra hergekommen ist, obwohl Carolin Schäfer in der EM-Vorbereitung ist.


TAG 1

100 Meter

Auftakt nach Maß

Der allererste Startschuss der U20-Weltmeisterschaften 2018 fiel für Manuel Wagner (USC Mainz) und Andreas Bechmann (LG Eintracht Frankfurt): Die deutschen Zehnkämpfer starteten am Dienstagmorgen um 9:00 Uhr im ersten von zwei 100-Meter-Läufen in die Titelkämpfe, und sie machten ihre Sache bestens. Manuel Wagner stürmte gar als Erster des Laufs über die Ziellinie. Seine Zeit von 11,08 Sekunden lag deutlich unter den 11,30-Sekunden-Resultaten seiner zwei besten Zehnkämpfe. Und auch Andreas Bechmann erwischte in 11,30 Sekunden einen guten Start in den Tag – Bestzeit nur um fünf Hundertstel verfehlt und deutlich besser als in Bernhausen im Juni (11,54 sec).

Die schnellsten Sprinter folgten im zweiten Rennen. Hier stellte Ashley Moloney aus Australien, mit 7.740 Punkten die Nummer Zwei der Meldeliste, in rasanten 10,51 Sekunden sogar eine Weltbestleistung innerhalb eines U20-Zehnkampfs auf, auch Ayden Owens aus Puerto Rico (10,67 sec) und Makenson Gletty (Frankreich; 10,82 sec) glänzten mit Top-Zeiten. Sie führen die Gruppe der lediglich 14 Zehnkämpfer demnach auf dem Weg in Richtung Weitsprung an.

Weitsprung

DLV-Duo lässt Punkte liegen

6,81 Meter – die Marke, die schließlich für beide DLV-Zehnkämpfer in die Ergebnislisten einging. Und die beide nicht zufriedenstellen dürfte. Besonders nicht Manuel Wagner, der eigentlich ein sicherer Sieben-Meter-Springer mit einer Bestmarke von 7,33 Metern ist. In Tampere erwischte er jedoch keinen Sprung richtig und ließ im Vergleich zu seinem letzten Zehnkampf in Bernhausen (7,06 m) 59 Zähler liegen.

Auch Andreas Bechmann ist schon sieben Meter gesprungen, allerdings nicht in seinem besten Zehnkampf, wo Anfang Juni 6,91 Meter für ihn gemessen wurden. So hat er nach dem starken Auftakt über 100 Meter insgesamt nun 28 Zähler mehr auf dem Konto als bei der U20-WM-Qualifikation, die er mit 7.524 Punkten als bester Deutscher beendet hatte.

Insgesamt taten sich viele Zehnkämpfer am Dienstag schwer. Nur vier von ihnen zeigten Sieben-Meter-Sätze, allen voran der Schweizer Simon Ehammer (7,45 m). Der Führende nach den 100 Metern Ashley Moloney, der eine Bestmarke von 7,54 Metern hat, rettete sich nach zwei ungültigen Versuchen noch auf 7,06 Meter. Damit verteidigte er knapp seine Führung (1.801 Pkt) vor seinem australischen Landsmann Gary Haasbroek (1.754 Pkt) und Simon Ehammer (1.752 Pkt). Die DLV-Zehnkämpfern liegen auf den Rängen neun (Wagner; 1.612 Pkt) und elf (Bechmann; 1.564 Pkt).

Kugelstoßen

Steigerungs-Stoßen mit Happy End

Der dritte Versuch war jeweils der Beste – auch wenn die Weiten kaum unterschiedlicher hätten sein können. Andreas Bechmann zählte mit 14,17 Metern in der Endabrechnung zu den fünf besten Kugelstoßern im Feld. Nur Makenson Gletty (Frankreich; 16,03 m), der jeden seiner Stöße mit einem lauten Schrei begleitete, war der Konkurrenz deutlich voraus. Der Frankfurter konnte mit seinem Resultat zufrieden sein, auch wenn ein paar Zentimeter zur Weite von Bernhausen (14,48 m) fehlten. Er liegt nach drei Disziplinen mit 2.303 Punkten auf Rang neun.

Für Manuel Wagner ist das Kugelstoßen dagegen die ungeliebtesten Disziplin. 10,95 Meter in Runde eins können da auch nicht als gelungener Auftakt bezeichnet werden. Aber der U18-Europameister von 2016, dessen U20-Bestmarke von 7.541 Punkten von der letztjährigen U20-WM stammt, steigerte sich von Versuch zu Versuch. Am Ende stehen zufriedenstellende 12,01 Meter zu Buche, zwölf mehr als bei der EM-Qualifikation. Nach vorne kämpfen konnte sich der "Mann des zweiten Tages" damit natürlich nicht, er ist mit 2.219 Punkten 13. Die Führung hat Makenson Gletty (2.563 Pkt) erobert. Das Feld ist dicht beisammen, die DLV-Athleten auf einem Kurs in Richtung 7.500 Punkte.

Hochsprung

Wichtige Zentimeter fehlen

Leider war auch die zweite Sprung-Entscheidung des Tages für das DLV-Duo teuer. Nur wenige Sekunden nacheinander schlichen Manuel Wagner und Andreas Bechmann nach einem dritten verunglückten Versuch von der Matte. Der Mainzer war gerade bei 1,86 Meter ausgeschieden, der Frankfurter nahm direkt anschließend bei 1,95 Meter zum dritten Mal die Latte mit. 1,83 Meter für Manuel Wagner (PB: 1,87 m), 1,92 Meter für Andreas Bechmann (PB: 2,01 m): Nicht das, was sie sich erhofft hatten.

Beide Athleten rutschen somit unter die Zwischenmarken, die sie bei ihren bis dato besten Mehrkämpfen des Jahres nach vier Disziplinen verbucht hatten. Andreas Bechmann (3.034 Pkt) geht auf Rang neun auf die 400 Meter, Manuel Wagner (2.872 PKt) auf Rang 14. Beste Stimmung herrschte im Stadion bei den Sprüngen von Lokalmatador Jussi Toivonen (2.904 Pkt), der sich auf 1,98 Meter steigerte und in der Gesamtwertung an Manuel Wagner vorbei schob. Die wahre Flugshow aber spielte sich auf der anderen Anlage ab, wo der sprint- und sprunggewaltige Ashley Moloney sich mit Bestleistung von 2,10 Metern für den missglückten Weitsprung entschädigte. Mit 3.354 Punkten hat er die Führung von Makenson Gletty (1,98 m; 3.348 Pkt) zurückerobert.

400 Meter

Andreas Bechmann mit glänzendem Rennen zurück auf Kurs

Er startete auf Bahn acht. Führte das Feld auf der Außenbahn Schritt für Schritt an. Und hatte eingangs der Zielgeraden einen riesigen Vorsprung. Andreas Bechmann nahm in der letzten Disziplin noch einmal das Herz und die Beine in die Hand und wurde dafür mit einer starken neuen Bestzeit belohnt. In 48,92 Sekunden war er fast zwei (!) Sekunden schneller als auf dem Weg zur Zehnkampf-Bestmarke. Damit ist er auch in der Gesamtwertung wieder zurück auf Bestleistungskurs: 3.899 Zähler bedeuten zur Halbzeit Rang sechs.

Für Manuel Wagner setzte sich über 400 Meter der Trend des Tages fort: In 49,72 Sekunden erzielte er ein ordentliches Resultat, bei dem ihm allerdings einige Punkte am Ergebnis seiner besten Zehnkämpfe fehlten. Mit 3.700 Zählern findet er sich nach Tag eins auf Rang zehn der Gesamtwertung wieder, auch weil die Franzosen gleich zwei Ausfälle verkraften mussten. U18-Weltmeister Steven Fauvel-Clinch war verletzt gar nicht mehr zu den 400 Metern angetreten, und im Rennen verletzte sich mit Makenson Gletty die zweite französische Hoffnung. Zudem wurde Ayden Owens (Puerto Rico) disqualifiziert.

Eine weitere Glanzleistung zeigte dagegen der Führende Ashley Moloney. In 46,86 Sekunden stürmte er zur zweiten U20-Weltbestleistung innerhalb eines Zehnkampfes und baute mit 4.319 Zählern seinen Vorsprung aus. Hinter ihm liegt nun sein Landsmann Gary Haesbrook (49,20 sec; 4.103 Pkt). Da Moloney am Sonntag in den letzten drei Disziplinen Punkte einbüßen dürfte, bahnt sich ein spannender Showdown an. In einem überschaubaren Feld, in dem nur elf Athleten in allen fünf Disziplinen punkten konnten, könnten die DLV-Athleten mit ihrem starken zweiten Tag am Mittwoch noch weiter nach vorne rücken.

STIMMEN ZUM WETTBEWERB:

Andreas Bechmann (LG Eintracht Frankfurt):
Ich wusste, wenn ich im Zehnkampf wieder zurück auf Bestleistungskurs kommen will, muss ich eine 400-Meter-Bestzeit rennen. Am Ende bin ich zwar fast rückwärts gelaufen, aber es war einfach nur geil! Der Sprint zum Auftakt in den Tag war super, der Weitsprung nicht so, das Ergebnis mit der Kugel zu verkraften, der Hochsprung... Naja, keine Katastrophe. Jetzt bin ich aber wieder voll auf Kurs und morgen kommen starke Disziplinen. Da ist über die Hürden die nächste Bestzeit fällig.

Manuel Wagner (USC Mainz):
Im Moment ist mein Kampfgeist für morgen noch nicht so groß, aber der kommt schon wieder! Die 100 Meter waren heute gut, im Weitsprung war der Zweite leider leicht ungültig, der war deutlich über sieben Meter. Im Training stoße ich mit der Kugel besser, aber das Ergebnis ist im Rahmen. Im Hochsprung lief viel durcheinander, falsche Reihenfolge, falsche Höhe... Aber darauf will ich es nicht schieben. Über 400 Meter hatte ich mir mehr vorgestellt.

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