| Jugend trainiert für Olympia

Saarbrücken und Neubrandenburg im Bundesfinale vorn

Das Gymnasium am Rotenbühl in Saarbrücken (Jungen II; 9.409 Punkte) und das Sportgymnasium Neubrandenburg (Mädchen II; 8.058 Punkte) haben das von Montag bis Mittwoch ausgetragene Bundesfinale der Leichtathleten von "Jugend trainiert für Olympia" in Berlin gewonnen. Für die wertvollste Leistung sorgte Valentin Moll (LAZ Saar 05): Der U18-EM-Sechste steigerte seine Kugel-Bestleistung auf 19,81 Meter.
Pamela Ruprecht

Einige Teilnehmer der diesjährigen U18-Europameisterschaften in Tiflis (Georgien) gingen zum Saisonende für ihre Schulen beim Bundesfinale von "Jugend trainiert für Olympia" Anfang dieser Woche nochmal auf Punktejagd. Von Montag bis Mittwoch wurden in den Altersklassen II und III die sportlichsten Schulen auch im Bereich der Leichtathletik gesucht.

Bei den ältesten Jungs (Jahrgang 1999 und jünger) war das Gymnasium am Rotenbühl in Saarbrücken mit Abstand am besten aufgestellt. Die Schüler sammelten 9.409 Punkte und gewannen das Finale mit knapp 400 Punkten Vorsprung vor dem Landesgymnasium für Sport in Leipzig (9.021 Punkte), dem Sportgymnasium Neubrandenburg (9.004 Punkte) und dem Pierre-de-Coubertin Gymnasium in Erfurt (8.992 Punkte).

Valentin Moll mit deutscher Jahresbestleistung im Kugelstoßen

Eine Bank im Kugelstoßen war für Saarbrücken Valentin Moll. Der U18-EM-Sechste steigerte zu diesem späten Saisonzeitpunkt seine Bestmarke auf 19,81 Meter – Saarlandrekord und deutsche Jahresbestleistung in der U18. Sein Team-Kollege Robby Welsch musste sich über 100 Meter nur um eine Hundertstel dem U18-Europameister Marvin Schulte (11,12 sec) geschlagen geben, der für Leipzig am Start war.

Für das Landesgymnasium punktete außerdem reichlich Jakob Nauck als stärkster Speerwerfer: Gute 66,27 Meter wurden für ihn gemessen. Den schnellsten 800-Meter-Läufer hatte Neubrandenburg mit Jonas Baadecker (1:58,74 min) in ihren Reihen. Die zwei Meter überquerte im Hochsprung als Einziger Devon Bender (2,01 m) für die Integrierte Gesamtschule Mannheim-Herzogenried.

Lea-Jasmin Riecke springt am weitesten

In der Klasse II der Mädchen hatte das Sportgymnasium Neubrandenburg die Nase vorn. Die Schule konnte mit 8.058 Zählern sogar die 8.000-Punkte-Marke knacken. Die U18-EM-Vierte im Siebenkampf und Sechs-Meter-Springerin Janika Baarck wurde im Weitsprung (5,65 m) Zweite, einen Zentimeter vor Saskia Woidy, die für das insgesamt zweitplatzierte Gymnasium aus Saarbrücken (7.943 Punkte) am Start war. Die volle Punktzahl für das Sportgymnasium Magdeburg, Rang fünf mit 7.861 Punkten hinter dem Landesgymnasium für Sport in Leipzig (Vierter mit 7.878 Punkten), holte in dieser Disziplin die U18-EM-Finalistin Lea-Jasmin Riecke mit 5,81 Metern.
                               
Auf Rang drei der Gesamtwertung kam mit 7.925 Punkten die Carl von Weinberg Schule in Frankfurt. Die U18-EM-Teilnehmerin von Tiflis über 100 Meter Hürden Marhsella Foreshaw sammelte im Weitsprung und Kugelstoßen Punkte; Miriam Sinning, Dritte des Europäischen Olympischen Jugendfestivals (EYOF) im Hürdensprint, im Hochsprung und Speerwurf. In der jüngeren Altersklasse III setzten sich bei den Jungen die Sportschule Halle (8.510 Punkte) und bei den Mädchen die Sportschule Potsdam (7.854 Punkte) durch.

Die kompletten Resultate finden Sie in <link>unserer Ergebnisrubrik...

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