| Gent

Tatjana Pinto meldet sich zurück

Tatjana Pinto hat am Samstag ein verheißungsvolles Debüt im Trikot des LC Paderborn gefeiert. Beim internationalen Hallen-Sportfest im belgischen Gent gewann die Sprinterin nach gut achtmonatiger Wettkampfpause über 60 Meter. Stark liefen auch Viertelmeilerin Friederike Möhlenkamp sowie Mittelstreckler Clemens Bleistein.
Harald Koken

Aus privaten Gründen hatte Tatjano Pinto die vergangene Saison abgebrochen. Jetzt scheint die 23-Jährige aber wieder voll da. In Gent setzte sie sich zunächst im 60-Meter-Vorlauf mit 7,29 Sekunden souverän durch. Dreieinhalb Stunden später  gewann die Deutsche 100-Meter-Meisterin von 2014 auch das Finale. In 7,30 Sekunden lag der Schützling von Thomas Prange eine Hundertstel vor der Niederländerin Naomi Sedney. Hinter Rebekka Haase (LV 90 Erzgebirge) hat sich Pinto damit auf Rang zwei der deutschen Bestenliste nach vorne geschoben.

Über 3.000 Meter blieb ein deutsches Trio dicht beisammen. Am Ende stellte Clemens Bleistein (LG Stadtwerke München) in 8:04,58 Minuten als Sechster das meiste Durchsetzungsvermögen unter Beweis, gefolgt von Amanal Petros (SV Brackwede; 8:08,43 min) und Nico Sonnenberg (LG Eintracht Frankfurt; 8:08,81 min). An der Spitze landete Birham Yemata Balew (Bahrain; 7:55,62 min) einen Spurtsieg.

Friederike Möhlenkamp auf Platz zwei

Friederike Möhlenkamp (LT DSHS Köln) musste über 400 Meter in 54,16 Sekunden nur Estelle Perrossier (Frankreich; 53,67 sec) Vortritt gewähren. Ihre Klubkollegin Lara Hoffmann (55,04 sec), Julia Schaefers (55,35 sec), Frederike Hogrebe (beide TSV Bayer 04 Leverkusen; 55,69) und Christine Salterberg (LT DSHS Köln; 55,95 sec) hielten sich in anderen Zeitläufen achtbar.

Über 1.500 Meter lief Denise Krebs (TV Wattenscheid 01) taktisch clever, um in 4:17,06 Minuten als Vierte hinter drei Afrikanerinnen durchs Ziel zu spurten. „Es war ein sehr unrhythmisches Rennen, und kleine Schwachstellen gibt es immer noch. Ich muss einfach gnadenloser werden“, sagte die 28-Jährige. Hanna Klein (SG Schorndorf 1846) holte in 4:22,49 Minuten den achten Platz.

Die „Stabis“ Tom Konrad (TSV Bayer 04 Leverkusen) und Daniel Clemens (LAZ Zweibrücken) bewältigten 5,40 Meter und belegten damit die Plätze vier und fünf. Dylan, Jonathan und Kevin Borlée blieben in 1:25,56 Minuten zusammen mit ihrem französischen Vereinskollegen Raymond Bang-Cusé unter dem belgischen Hallen-Rekord über 4x200 Meter.

Die kompletten Resultate finden Sie in unserer <link>Ergebnisrubrik...

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