| EM 2016

Titel für Rutherford - Heinle um sechs Zentimer an Bronze vorbei

Lange sah es danach aus, als müsste Weitsprung-Weltmeister Greg Rutherford sich im Kampf um den EM-Titel geschlagen geben, doch im fünften Versuch konnte er sich mit 8,25 Metern noch an die Spitze setzen. Fabian Heinle schaffte es als Sechster unter die Top Acht - mit nur sechs Zentimetern Rückstand auf die Bronzemedaille.
Pamela Ruprecht

Mit seinem ersten Versuch lange geführt hatte überraschend  Michel Torneus, der mit 8,21 Metern am Ende den Silberrang belegte, denn Greg Rutherford schob sich in Runde fünf noch an der Saisonbestleistung des Schweden vorbei. 8,25 Metern waren für den favorisierten Briten die Goldmedaille wert.

Die beiden waren an diesem Tag die einzigen beiden Acht-Meter-Springer. Über Bronze entschied zwischen dem Niederländer Ignisious Gaisah und dem Tschechen Radek Juska, die beide 7,93 Meter verbuchten, die bessere zweite Leistung. Hier lag Gaisah mit 7,82 Meter vorne.

In die Weiten der Podestplätze ist der Deutsche Meister Fabian Heinle in der Vergangenheit auch schon oft gesprungen. Er bot zwar konstant passable Weiten an, doch mit 7,87 Metern war kein Ausrutscher nach oben dabei. So waren es schließlich nur sechs Zentimeter, die dem Stuttgarter von seinem sechsten Platz zum Bronzerang fehlten.

Update folgt!

STIMME ZUM WETTKAMPF:

Fabian Heinle (VfB Stuttgart 1893):
Die Bilanz fällt eher durchwachsen aus. Beim Einspringen war es noch richtig gut, dann habe ich irgendwie den Faden verloren. Ich konnte das Ruder nicht mehr herumreißen. Es wäre mehr drin gewesen als 7,87 Meter. Die waren eigentlich auch besser. Da hatte ich aber wieder das alte Landeproblem, dass ich etwas verschenkt habe. Der Wind hat dauernd gedreht, dann hatte ich auch Pech mit dem Wind. Aber trotzdem hätte es weiter gehen müssen.

 

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