Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) hat erstmals eine Liste mit gesperrten Athletenbetreuern veröffentlicht. Diese kann jetzt auf der Homepage der Nationalen Anti Doping Agentur NADA eingesehen werden.
Die NADA weist in einer <link http: www.nada.de de nada aktuelles newsdetail _blank link zur>Pressemitteilung vom Mittwoch auf erste Umsetzungen bezüglich des Artikels 2.10 des WADA-Codes 2015 hin. Gemäß diesem Artikel, der das Umgangsverbot regelt, dürfen Athleten und andere Personen nicht mit Trainern, Managern, Ärzten oder anderen Athletenbetreuern zusammenarbeiten, die aufgrund eines Verstoßes gegen Anti-Doping-Bestimmungen gesperrt sind oder die in einem Straf- oder Disziplinarverfahren im Zusammenhang mit Doping verurteilt wurden.
Die WADA hat deshalb erstmals eine Liste aller ihr gemeldeten Athletenbetreuer veröffentlicht, die gesperrt sind und mit denen Athleten der Umgang verboten ist. Basis der Liste sind Informationen und Entscheidungen, die der WADA von Anti-Doping-Organisationen zur Verfügung gestellt wurden.
Laut NADA-Mitteilung sind nach den bei der WADA eingegangenen Informationen weltweit 120 Athletenbetreuer von der Arbeit mit Athleten gemäß Artikel 2.10 ausgeschlossen. Derzeit befinden sich keine Athletenbetreuer mit deutscher Staatsangehörigkeit auf der Liste.
<link http: www.wada-ama.org en resources the-code prohibited-association-list _blank>
Die Liste kann hier eingesehen werden und wird vierteljährlich von der WADA aktualisiert.
