Das deutsche Männer-Team hat am Samstag bei den Weltmeisterschaften im Ultra-Trail-Lauf in der Nähe von Valencia (Spanien) den fünften Platz geholt. Es galt 86 Kilometer mit einem Anstieg von 4.700 Höhen-Metern zu meistern.
Die besten drei Zeiten der sechsköpfigen Mannschaft gingen in die Wertung ein: Der Software-Entwickler Janosch Kowalczk (SKV Eglosheim; 10. Platz; 09:16:10 h) konnte am Ende Platz für Platz gutmachen und glänzte mit dem Einzug in die Top Ten. Mit Matthias Dippacher (LSG Karlsruhe; 31. Platz; 09:47:23 h) und Markus Mingo (TV Bad Kötzting; 44. Platz; 10:03:33 h) kam das Trio auf eine Gesamt-Zeit von 29:07:06 Stunden. Benjamin Bublak (LSG Karlsruhe) lief auf Platz 63. Johannes Klein (TSV Oberstdorf) und Christoph Lauterbach (SGB Stadtsteinach) mussten das Rennen vorzeitig beenden. Nur Spanien, Großbritannien, Frankreich und die USA waren besser als das DLV-Team.
Das mit nur drei Athletinnen aufgestellte deutsche Frauen-Team erreichte Platz neun (35:31:48 h). Für die beste Platzierung sorgte hier Eva Sperger (LSG Karlsruhe) mit Rang 17 in 11:05:30 Stunden. Sie konnte die aufgrund ihrer Vorleistungen hohen Erwartungen erfüllen und souverän ihre Stärke unter Beweis stellen. Ihr Resultat ist umso beachtenswerter, da sie erst vor zwei Jahren in den Laufsport eingestiegen ist. In die Top 50 schafften es ihre Team-Kolleginnen Brigitte Stork (TV Immenstadt; 47. Platz; 12:12:17 h) und Simone Philipp (LG Allgäu/Kempten; 49. Platz; 12:14:01 h).
Der Ultratraillauf erfreut sich seit mehreren Jahren weltweit stark wachsender Beliebtheit, was sich in einem neuen Teilnehmerrekord – 350 Läufer aus 49 Nationen – wiederspiegelte.
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