Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Gina Lückenkemper in Video-Talk
100 Meter-Sprinterin und Vize-Europameisterin Gina Lückenkemper (SCC Berlin) wird am heutigen Mittwochabend zu Gast im Video-Talk „Mindset“ der Sportpsychologin Caja Schöpf sein. Um 20 Uhr werden die Beiden auf Instagram sowie Facebook über das Thema „Motivation vs. Disziplin – eine absolute Königsdisziplin im Leistungssport“ sprechen.
Trainings-Luxus in Schweden
Diskus-Weltmeister Daniel Stahl aus Schweden sieht sein derzeitiges Training von der Corona-Pandemie nicht so stark beeinträchtigt wie das anderer Athleten. „Schweden ist derzeit einer der wenigen Orte, an denen man ohne direkte Einschränkungen trainieren kann. Wir haben hier sogar einen kleinen Wurfwettbewerb, um uns fit zu halten oder können im Fitnessstudio trainieren. Im Vergleich zu anderen Ländern haben wir hier puren Luxus“, sagte der 27-Jährige dem Fernsehsender SVT.
Hoffnung auf Durchführung der Leichtathletik-Europameisterschaften
Der französische Leichtathletik-Verband (FFA) hofft weiterhin darauf, die Europameisterschaften in Paris (Frankreich) Ende August dieses Jahres wie geplant ausrichten zu können. „Wir arbeiten jeden Tag mit der Idee, die Europameisterschaften im geplanten Zeitraum durchzuführen“, sagte FFA-Generaldirektor Souad Rochdi der Tageszeitung L´Equipe. Der französische Verband diskutiere derzeit jedoch zusammen mit European Athletics auch darüber, inwiefern eine Veranstaltung mit eingeschränktem Konzept möglich sei. Eine Entscheidung soll bis spätestens Anfang Mai fallen.
Orlando Ortega: Von den Kurz- auf die Langhürden
Der olympische Silbermedaillen-Gewinner über 110 Meter Hürden Orlanda Ortega möchte spätestens vor seinem Karriere-Ende noch einmal die Disziplin wechseln. „Ich sehe mich in Zukunft die 400 Meter Hürden rennen. Das habe ich bereits in meiner Jugendkarriere gemacht und damit aufgehört, weil es einfach zu lang für mich war. Bevor ich zurücktrete, möchte ich es aber noch einmal versuchen“, zitiert Mundo Deportivo den 28 Jahre alten Spanier mit Wurzeln in Kuba.
Sandi Morris: Kreative Ablenkung
Die Hallen-Weltmeisterin im Stabhochsprung Sandi Morris hat sich eine besondere Corona-Ablenkung überlegt. Zusammen mit ihrem Vater baut die 27-Jährige derzeit eine Stabhochsprung-Anlage in ihrer Heimatstadt Greenville (USA) auf. „Das ist eine gute Ablenkung, denn alles wovon man momentan hört ist Covid-19. Daher ist es schön ein Projekt zu haben und sich darauf zu fokussieren“, sagte sie dem Online-Portal Whole Hog Sports.
Caterine Ibargüen: Olympia mit 37
Caterina Ibargüen, Olympiasiegerin und zweimalige Weltmeisterin im Dreisprung, möchte auch mit 37 Jahren an den Olympischen Spielen im nächsten Jahr teilnehmen. „Bis zu diesem Datum werde ich weitermachen. Wenn Gott es mir erlaubt, werde ich da sein“, wird sie in einem Statement ihres Managements zitiert. Die Olympischen Spiele in Tokio wären für die Kolumbianerin die vierten Spiele nach Athen (Griechenland) 2004, London (Großbritannien) 2012 und Rio (Brasilien) 2016. eme/aj
Olha Mazuranok von Verletzung genesen
Die Europameisterin im Marathon Olha Mazuranok aus Weißrussland hat sich nach einer Verletzung beim Xiamen-Marathon (China) Anfang Januar wieder vollständig erholt. Das berichtet der weißrussische Fernsehsender Belarus1 TV. Diesem zufolge möchte die 31-jährige Athletin nun am Halbmarathon in Minsk Mitte September teilnehmen. eme/aj