Die deutschen Bergläufer durften sich beim Nations Cup am Sonntag in Italien gleich über zwei Podestplätze freuen. Filimon Abraham siegte ungefährdet, Hanna Gröber schob sich kurz vor Ende des Rennens noch auf den dritten Platz nach vorne.
Erfolgreicher Auftritt für die deutschen Bergläufer am Sonntag: Beim Nations Cup der World Mountain Running Association (WMRA) im italienischen Chiavenna konnte das DLV-Team gleich mit zwei Athleten das Podest erklimmen. Während sich Filimon Abraham von der LG Festina Rupertiwinkel ganz nach vorne an die Spitze der Ergebnisliste setzen konnte, belegte Hanna Gröber (LAV Stadtwerke Tübingen) bei optimalen Laufbedingungen um die 12 Grad einen starken dritten Rang im Frauenrennen.
Filimon Abraham setzte sich direkt zu Beginn des Rennens auf dem technisch anspruchsvollen Kurs an die Spitze des Feldes. Lange Zeit dominierte er dort zusammen mit dem Kenianer Lengen Lolkurraru, doch auf den letzten fünf Kilometern setzte sich der 28-jährige Deutsche ab. In 1:18:29 Stunde feierte er schließlich den Sieg auf der knapp 19 Kilometer langen Strecke, auf der ein Anstieg von 660 Metern bewältigt werden musste. Dritter wurde der Slowene Timotej Becan (1:22:10 h).
Die weiteren deutschen Starter kamen knapp hintereinander ins Ziel. Maximilian Zeus (LG Telis Finanz Regensburg) wurde in 1:27:48 Stunde 21., Johannes Hinterseer (LC Mittenwald) rangierte in der Endabrechnung in 1:27:54 Stunde auf dem 23. Rang und Florian Reichert (ASTM Göttingen; 1:28:07 h) lief auf Platz 25 ein.
Hanna Gröber arbeitet sich auf Rang drei vor
Den zweiten deutschen Podesterfolg des Tages machte Hanna Gröber perfekt. Die Tübingerin lag lange Zeit auf dem fünften Rang des Frauenrennens, konnte sich am Ende aber noch auf den dritten Platz nach vorne arbeiten. In 1:35:51 Stunde musste sie sich lediglich der Italienerin Francesca Ghelfi (1:34:01 h) und der Britin Scout Adkin (1:35:47 h) geschlagen geben.
Für das zweitbeste deutsche Resultat sorgte Monika Pletzer vom TV Nellingen. Sie belegte in 1:44:13 Stunde den 23. Rang und war damit einen Rang besser platziert als ihre Teamkollegin Regina Zimmermann (LG Region Landshut; 1:45:07 h). Annika Vössing (Ayyo-Team Essen) wurde 33. in 1:53:54 Stunde.
In der Team-Wertung belegten sowohl die deutschen Männer als auch die Frauen von insgesamt 15 Nationen den fünften Platz. Der Nations Cup wurde als einmalige Veranstaltung im Rahmen des Val Bregaglia Trail durchgeführt, da sowohl 2020 als auch 2021 coronabedingt keine WM oder EM im Berglauf stattfand.
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