| Notizen

Flash-News am Mittwoch

Porträt von Dreispringerin Caroline Joyeux mit Blumen und einem Maskottchen in der Hand und einem Kranz auf dem Kopf © Byron Casfor
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Svenja Sapper

Caroline Joyeux stabil auf 14-Meter-Niveau

Dreispringerin Caroline Joyeux hat am Dienstag beim Sprungmeeting "Salix Sub Astra" in Vbrovec (Kroatien) an ihren ersten 14-Meter-Sprung von Essen angeknüpft. Die Berlinerin war mit 14,16 Metern eine Klasse für sich, auf die zweitplatzierte US-Amerikanerin Euphenie Andre (13,23 m) hatte sie fast einen Meter Vorsprung. Ihr neues Niveau untermauerte die 24-Jährige mit weiteren 14-Meter-Sprüngen, der zweitbeste ging auf 14,07 Meter – und das, obwohl sie aufgrund der Länge des Steges ihren gewohnten Anlauf um rund fünf Meter verkürzen musste. 

Franziska Schuster zieht nach

Beim "Meeting de Montreuil" (Frankreich) hat Hürdensprinterin Franziska Schuster ihre Bestzeit um sechs Hundertstel nach unten geschraubt. Die Leverkusenerin setzte sich in 13,05 Sekunden über 100 Meter Hürden durch. Damit reiht sie sich in der deutschen Jahresbestenliste gleichauf mit der Rostockerin Lia Flotow auf Rang drei ein und ist nunmehr die sechste deutsche Hürdensprinterin, die in diesem Jahr unter der Marke von 13,10 Sekunden geblieben ist. Eine neue Saisonbestzeit nahm Yannick Wolf (Cologne Athletics) aus Montreuil mit, er wurde über 100 Meter in 10,22 Sekunden Zweiter. Zu den Ergebnissen. 

Drei deutsche Siege in Kladno

Ein deutsches Trio hat am Dienstag Siege beim Meeting in Kladno (Tschechien) eingefahren. Das Kugelstoßen entschied Katharina Maisch (LV 90 Erzgebirge) mit 18,71 Metern für sich, ihre fünf gültigen Versuche landeten alle deutlich hinter der 18-Meter-Marke. Im Diskuswurf war ihr Vereinskollege Steven Richter mit 63,53 Metern nicht zu schlagen. Einen Doppelstart über 100 und 200 Meter wagte Rebekka Haase (Sprintteam Wetzlar), nach Rang zwei über 100 Meter (11,55 sec) bei starkem Gegenwind holte sie sich über 200 Meter in 23,40 Sekunden den Sieg. Zu den Ergebnissen. 

Kira Wittmann überzeugt bei schwierigen Windbedingungen

Vom Winde verweht waren am Dienstag die Sprünge bei der "Filothei Women Gala". In dem Vorort von Athen (Griechenland) flog Kira Wittmann im Dreisprung mit 13,85 Metern weiter als bei ihren bisherigen Wettkämpfen der Saison. Jedoch wehte der Wind mit +2,2 Meter/Sekunde zu stark von hinten. Der beste reguläre Sprung der Hannoveranerin wurde mit 13,67 Metern gemessen – bei 2,6 Meter/Sekunde Gegenwind. Mit deutlich windunterstützten (+5,6 m/sec) 14,31 Metern siegte Ilona Masson (Belgien). Im Hochsprung sorgten die Britin Morgan Lake und die Serbin Angelina Topic mit 1,95 Metern für Top-Resultate. 

Wurf-Meeting Neubrandenburg mit einigen Hochkarätern

Drei der besten deutschen Diskuswerferinnen messen sich am Mittwoch beim Abendsportfest mit Wurf- und Stoß-Meeting in Neubrandenburg: Die deutsche Jahresbeste Shanice Craft (SV Halle) trifft auf die Olympia-Vierte Marike Steinacker (TSV Bayer 04 Leverkusen) und die Olympia-Sechste Claudine Vita (SC Neubrandenburg). Bei den Männern ist Olympia-Teilnehmer Mika Sosna (TSG Bergedorf) gemeldet, hinzu gesellen sich Talente der U20 und U18. Meldelisten & Live-Ergebnisse. 

„leichtathletiktraining“ stellt Osnabrücker 400-Meter-Training vor 

Florian Kroll überraschte im Winter als Deutscher Hallenmeister über 400 Meter. Jahresbester war unter dem Hallendach sein Trainingskollege Fabian Dammermann, der jüngst auch bei den World Relays zum Einsatz kam. In der aktuellen Ausgabe von “leichtathletiktraining” berichtet ihr Trainer, Anton Siemer, wie er die Talente entdeckt und aufgebaut hat. Er gibt Einblicke in die Trainingsphilosophie der LG Osnabrück und zeigt, was nötig ist, um wie seine Schützlinge die Stadionrunde in zwei gleichschnellen Hälften zu rennen. Mehr dazu in „leichtathletiktraining“.

Barbara Gähling mit phänomenalen Masters-Weltrekord

Barbara Gähling (LT DSHS Köln) hat am Wochenende in Limburgerhof mit 6.826 Punkten einen neuen herausragenden W60-Weltrekord im Siebenkampf aufgestellt. Auf die zwei Jahre alte Marke der US-Amerikanerin Sue McDonald packte sie mehr als 500 Punkte drauf. Es war nach Hochsprung (1,54 m) und 300 Meter Hürden (47,79 sec) bereits ihr dritter W60-Weltrekord in kurzer Zeit. Während das Wetter am ersten Mehrkampftag eher einem Roulette-Spiel mit viel Wind, Sturmböen sowie starken, aber kurzen Regenschauern glich, war die Vorzeigeathletin ganz angetan davon, dass sie „nach dem Hürdenlauf in der normalen Hauptklasse mitstarten konnte, so dass ein cooles Wettkampfgerangel und eine großartige Mehrkampfatmosphäre entstanden.“ dd/svs

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